Ob du ein Neben­fach zur Auswahl hast, hängt davon ab, welchen Hoch­schul­typ und Studi­en­gang du wählst. Die ETH und die Fach­hoch­schu­len kennen in der Regel keine Neben­fä­cher. Die Kombi­na­tion von einem Haupt­fach (Major) mit einem oder zwei Neben­fä­chern (Minors) ist vor allem an den Univer­si­tä­ten typisch. Ein Neben­fach macht minde­stens 16, höch­stens aber 13 deines Bache­lor­stu­di­ums aus.

Welche Fächer kann man kombi­nie­ren?

Wer die Möglich­keit hat, neben seinem Kern­fach, ein zweites Fach auszu­wäh­len, darf meist aus dem gesam­ten Studi­en­an­ge­bot auswäh­len. An der Uni Zürich kommen da schnell über 25 Fächer zusam­men. So kannst du beispiels­weise Geogra­fie mit Biolo­gie oder Englisch kombi­nie­ren oder sogar mit Astro­no­mie, wenn dich das inter­es­siert. Nur einige wenige Studi­en­fä­cher wie z. B. Recht oder Medizin gehören zu den Mono­fä­chern und können nur im Allein­gang studiert werden.

Die Kombi­na­ti­ons­mög­lich­kei­ten unter­schei­den sich von Uni zu Uni und von Fach zu Fach. Daher sollte man genau hinschauen, bevor man sich entschei­det. Um besser Bescheid zu wissen, infor­miere dich am besten mit Hilfe der Studi­en­ord­nung oder Weglei­tung deines Studi­en­gangs. Darin ist fest­ge­hal­ten, welche Haupt- und Neben­fach­kom­bi­na­tio­nen möglich sind. In unserem Artikel «Fächer an der Uni Zürich kombi­nie­ren» erfährst du das Wich­tig­ste dazu zusam­men­ge­fasst. Einen Über­blick über alle Studi­en­gänge und mögli­chen Neben­fä­cher der Univer­si­tät Zürich findest du unter diesem Link.

Welche Fächer­wahl ist sinn­voll?

Das Neben­fach dient dazu, über den eigenen Fächer­rand zu blicken. Es ist somit eine wert­volle Zusatz­qua­li­fi­ka­tion. Gerade im Studium macht es Sinn, neue Denk­wei­sen kennen­zu­ler­nen und das Gelernte aus anderen Perspek­ti­ven kritisch zu betrach­ten. Ein allge­mein­gül­ti­ges Rezept für eine sinn­volle Kombi­na­tion gibt es nicht. Was sinn­voll ist, hängt ganz von deinen eigenen Beweg­grün­den ab. Du hast dich schon immer für Theo­lo­gie inter­es­siert, willst später aber nicht Theo­loge werden? Warum nicht Theo­lo­gie als Neben­fach wählen? Oder möch­test du als zukünf­tige Psycho­lo­gin später im Bereich Perso­nal arbei­ten? Dann fällt deine Neben­fach­wahl viel­leicht auf das Fach Wirt­schaft.

Falls deine Einge­bung noch auf sich warten lässt, mach dich nicht verrückt. Du kannst im ersten Jahr getrost das Fächer­an­ge­bot kennen­ler­nen, bevor du dich endgül­tig für ein Neben­fach entschei­dest. Ein Neben­fach­wech­sel ist nach­träg­lich noch möglich. Über­schät­zen sollte man die Wahl übri­gens auch nicht: Im Abschluss­zeug­nis trägt man nur den Titel des Haupt­fachs; das Neben­fach wird ledig­lich mit aufge­führt.

Wir wünschen dir gutes Gelin­gen bei deiner Wahl!

Zwei junge Frauen stehen vor einem Regal mit bunten Magazinen.