Die Studierenden erlangen umfassende Grundlagen zur Filmgestaltung in Praxis und Theorie.

Sie lernen von A bis Z, wie Filme gemacht werden. Das Studium reagiert auf kulturelle gesellschaftliche und technologische Entwicklungen. Die Nähe zur internationalen Berufspraxis, aber auch die aktive Teilhabe an der kritischen Reflektion und der Erneuerung der Branche bestimmen das Angebot,

Das Filmstudium kann weitgehend nach eigenen Bedürfnissen zusammengestellt werden. Das Studium beginnt mit dem Major und umfasst 150 ECTS. Während des ersten Studienjahres wird der Minor ausgewählt. Im Umfang von 30 ECTS können Studierende ihr Ausbildungsprofil individuell schärfen und entscheiden, ob sie die erlernten Kompetenzen mit Inhalten aus Minor-Programme vertiefen oder disziplinübergreifend erweitern möchten.

Inhalt

Studienjahr 1 – Basics

Für das Erarbeiten der filmischen Grundlagen starten die Studierenden im Klassenverband des Eintrittsjahres. Die Teilnehmende werden durch den gesamten Prozess der Filmherstellung geführt.

Studienjahr 2 – Projektstudium

Der Klassenverband löst sich mehr und mehr auf, die Teilnehmenden studieren in gemischten kleineren Gruppen aus unterschiedlichen Semestern.

Im Zentrum des Projektstudiums steht die filmische Praxis. Die Studierenden entwickeln unter wechselnden Vorgaben individuell oder im Team einen filmischen Entwurf. Zusammen mit Mitstudierenden wird das Projekt realisiert, indem die Beteiligten unterschiedliche Funktionen wie Regie, Kamera, Ton oder Montage übernehmen.

Neben der Projektarbeit werden Kurse in Theorie und filmischer Methodik, beziehungsweise Technik, belegt. In den Methodik-Kursen geht es um produktionsorientiertes Wissen. In den «Craft»-Angeboten wie Kamera, Ton und Montage können die im ersten Studienjahr erworbenen Grundlagen ergänzt und vertieft werden.

Studienjahr 3 – Entwicklung und Realisierung eines selbstgewählten Projektes

Im 5. Und 6. Semester liegt der Fokus auf dem «freien Projekt». Nach der Projektgenehmigung können die Studierenden in grosser Unabhängigkeit und Selbstverantwortung weiterarbeiten. Dabei kann immer auf Beratung und Unterstützung gezählt werden.

 

Bachelor Film, Vertiefung Production Design

Production Designer gestalten gemeinsam mit Regie und Kamera die visuelle Filmsprache. Sie gestalten Form und Design von Filmproduktionen, Serien, Videoclips, Games, Grundlagen für 2D- oder 3D Animationen, performative Kunst und Werbung. Um erfolgreich das Szenenbild für Spielfilme und andere audiovisuelle Produktionen zu gestalten, braucht es verschiedene handwerkliche und methodische Kompetenzen. In spezifischen Studienangeboten erlernen die Teilnehmenden alles, was es dazu braucht: Entwurf und Zeichnen, Einführung in die Holz- und Metallwerkstätten der ZHdK, analoger und digitaler Modell- und Studiobau. Zusammen mit den Filmstudierenden beschäftigen sich die Studierenden mit Kameraführung, Editing/Filmschnitt und Sound Design. Im Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung steht der Raum in seinen vielfältigen Erscheinungsformen. Der gestaltete Raum für die Filmerzählung ist immer ein visuell wirkender und inhaltlich sprechender Raum.

Aufbau

  • 1. Semester: Raumlabor 1 - Realer Raum/Exterior

    Methodische, künstlerische und technische Einführungen, Zeichnen, Fotografieren, eigene filmische Übung
  • 2. Semester: Raumlabor 2 - Inszenierter Raum/Interior

    Raumgestaltung, digitales Entwerfen (CAD), Werkstattkurse, Arbeitsorganisation, erste Mitarbeit an einem Kurzfilmprojekt
  • 3. Semester: Raumlabor 3 - Modul Remake Scale Model

    Entwurf und Ausführung eines Remakes für ein bestehendes Drehbuch
  • 4. Semester: Raumlabor 4

    Landschaft und Natur im Film, Szenenbild bei Filmskizze
  • 5. Semester: Raumlabor 5 - World Building

    Vertiefte Kenntnisse in Recherchen, Kombination Location/Studiobau und digitale Erweiterung des felmischesn Raums
  • 6. Semester: Abschlussarbeit und Abschlussprojekt

Das Studium beginnt mit dem Major und umfasst 150 ECTS. Während des ersten Studienjahres wird der Minor ausgewählt. Im Umfang von 30 ECTS können Studierende ihr Ausbildungsprofil individuell schärfen und entscheiden, ob sie die erlernten Kompetenzen mit Inhalten aus Minor-Programme vertiefen oder disziplinübergreifend erweitern möchten.

Mann hält technisches Filmgerät und Filmkamera in einem Filmset,

Alle Infos auf einen Blick

Bildungsinstitut

Zürcher Hochschule der Künste ZHdK > Zürcher Hochschule der Künste

Link zum Angebot

Link zur Zulassung

Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Dauer

6 bis max. 8 Semester

1 ECTS-Kreditpunkt entspricht einem Aufwand von 25-30 Arbeitsstunden.

ModulbereichECTS-Punkte
Major150 ECTS
Theoriemind. 27 ECTS
Craftmind. 41 ECTS
Praxismind. 41 ECTS
Campusmind. 9 ECTS
Abschlussmind. 12 ECTS
Freie Wahl innerhalb des Studienprogrammsmind. 20 ECTS
Minors im Bereich Film*30 ECTS
Essayfilm Basic15 ECTS
Screen Acting15 ECTS
Licht und Farbe15 ECTS
Creators› Room15 ECTS
Essayfilm Advanced15 ECTS
The core of storytelling15 ECTS
Virtual Production15 ECTS
Cinematic Narration in Virtual Spaces15 ECTS
Total180 ECTS

*Weitere mögliche Minors zu diesem Major sind wählbar

  • Anerkannte gymnasiale Maturität oder Berufsmaturität, oder
  • Anerkannte Fachmaturität für das Berufsfeld Gestaltung und Kunst, oder
  • Abschluss einer anerkannten dreijährigen Handelsmittelschule, oder
  • Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II (Fachmittelschulausweis)
  • Ein Praxisjahr in einem gestalterischen Berufsfeld sowie das Bestehen des Aufnahmeverfahrens

Eine Aufnahme sur dossier ist möglich, wenn die erforderlichen Qualifikationen betreffend die Vorbildung nicht vorliegen, aber eine ausserordentliche künstlerische Begabung nachgewiesen werden kann.

Berufliche Perspektiven

Welche Tätigkeitsfelder stehen nach diesem Studium offen?

Das Filmstudium bereitet die Studierenden auf unterschiedliche Berufspositionen auf Assistenzniveau in Kino-, TV- und Serienproduktionen vor:

Weiterführende Masterstudien

Das Bachelorstudium vermittelt die grundlegenden Kompetenzen für die Aufnahme in den Masterstudiengang.