Nach dem dreijährigen Bachelorstudium beherrschen die Absolventinnen und Absolventen die zweckmässige Kombination verschiedenster Technologien zur Erfassung, Auswertung, Analyse, Nachführung und Überwachung von Geoinformationen. Diese reichen von der 2D und 3D Messtechnik mit Hochpräzisionsinstrumenten, satellitengestützten Messverfahren und Drohnen sowie Boden- oder Satellitenradar, über Photogrammetrie, Fernerkundung und Mobile Mapping, bis hin zu Geoinformationssystemen, Instrumente der Umweltplanung, Geoinformatik, Software- und App-Entwicklung.

Frau in gelber Schutzjacke bedient Tachymeter zur Gebäudevermessung beim Hausbau.

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Bildungsinstitut

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW > Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik

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Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Dauer

6 – 10 Seme­ster

1 ECTS-Kredit­punkt entspricht einem Arbeits­auf­wand von 25 – 30 Arbeits­stun­den. In den ersten zwei Studi­en­se­me­stern werden mathe­ma­tisch-natur­wis­sen­schaft­li­che Grund­la­gen wie Mathe­ma­tik und Physik, sowie inge­nieurs­spe­zi­fi­sche Grund­la­gen wie geodä­ti­sche Mess­tech­nik, Infor­ma­tik und Geoin­for­ma­tik vermit­telt. Ab dem dritten Seme­ster erwei­tert sich der Erwerb der Kern­kom­pe­ten­zen zuneh­mend. Die Grund­la­gen­fä­cher werden ergänzt durch die Berei­che Photo­gram­me­trie und Fern­erkun­dung, geogra­fi­sche Infor­ma­ti­ons­sy­steme und Geovi­sua­li­sie­rung, Program­mie­rung und digi­tale Prozesse, Auswerte- und Analy­se­tech­nik, Sprache und Gesell­schaft, Betriebs­wirt­schaft und Recht. In allen Seme­stern wird der Unter­richt durch Prak­tika ergänzt. Während den Projekt­wo­chen werden im Team praxis­be­zo­gene Projekt­ar­bei­ten zu aktu­el­len Frage­stel­lun­gen bear­beite. Dabei werden die Studie­ren­den von Dozie­ren­den und wissen­schaft­li­chen Mitar­bei­ten­den unter­stützt. Im 5. und 6. Studi­en­se­me­ster können zwei der drei ange­bo­te­nen Vertie­fungs­pro­file gewählt werden:

  • Geoin­for­ma­tik
  • GIS-Umwelt-Planung
  • Inge­nieur­geo­dä­sie

Das Bache­lor-Studium wird mit der Bache­lor­the­sis abge­schlos­sen, einer selb­stän­di­gen Arbeit über ein aktu­el­les, span­nen­des Thema aus dem viel­sei­ti­gen Themen­ge­biet der Geoma­tik.

  • abge­schlos­sene Berufs­lehre und (tech­ni­sche) Berufs­ma­tu­ri­tät, oder
  • gymna­siale Matu­ri­tät mit Arbeits­welt­erfah­rung

Für den Einstieg ins Berufs­feld und als Vorbe­rei­tung für das Studium bietet die FHNW diverse Crash­kurse an (frei­wil­lige Teil­nahme). Die Fach­hoch­schule unter­stützt bei Bedarf bei der Suche nach einer Prak­ti­kums­stelle (Mail an: geomatik.habg@fhnw.ch).

Beruf­li­che Perspek­ti­ven

Welche Tätig­keits­fel­der stehen nach diesem Studium offen? Wie könnte eine Lauf­bahn mit diesem Studium ausse­hen? Das Bache­lor­stu­dium quali­fi­ziert je nach persön­li­cher Vertie­fung für Tätig­kei­ten bspw. in den Berei­chen:

  • Digi­ta­les Bauen und Buil­ding Infor­ma­tion Model­ling
  • Netz­in­fra­struk­tur­pla­nung und Infra­struk­tur­ma­nage­ment
  • Geomo­ni­to­ring im Infra­struk­tur- und Natur­ge­fah­ren­be­reich
  • Bau- und Inge­nieur­ver­mes­sung
  • GIS-Appli­ka­tio­nen und Webdien­ste für Geoin­for­ma­ti­ons- und
  • Umwelt­fach­stel­len
  • Kommu­na­les Geoda­ten­ma­nage­ment und Kata­ster­we­sen
  • Fern­erkun­dung für den Umwelt­fach­be­reich
  • Land­ma­nage­ment & Nutzungs­pla­nung
  • Raum- und Mobi­li­täts­pla­nung
  • Amtli­che Vermes­sung und Landes­ver­mes­sung
  • Tätig­keits­fel­der
  • Lauf­bahn­bei­spiele

Weiter­füh­rende Master­stu­dien

  • Master of Science in Engi­nee­ring, Profil Geoma­tics

Geoma­tik studie­ren - während und nach dem Studium

Bache­lor in Geoma­tik - Studie­rende erzäh­len