Die Umwelttechnologie beschäftigt sich mit der Analyse, Bewertung und Lösung von Umweltproblemen. Dazu gehören die Ursachenforschung, die ökologische Produktion von Gütern und das Ressourcenmanagement.

Die Studienrichtung an der Schnittstelle zwischen Umwelt und Technik vermittelt die technischen Grundlagen, die es braucht, um bei der Produktion von Gütern Umweltprobleme vorbeugend oder lösungsorientiert bearbeiten zu können. Dafür werden Kenntnisse über Schadstoffe und deren Auswirkung auf Mensch und Umwelt genauso benötigt, wie die Fähigkeit, Umweltrisiken einzuschätzen und Ressourcen auf nachhaltige Weise sinnvoll einzuteilen.

Die Studienrichtung Umwelttechnologie zielt darauf ab, die Studierenden für den nachhaltigen Umgang mit Umweltproblemen auszubilden. Dabei ist es zentral, dass Umweltprobleme analysiert, verstanden und bewertet werden können. Das Studium vermittelt Kenntnisse zur Entwicklung von Techniken, die es ermöglichen, Umweltprobleme zu vermeiden (Prävention) oder zu lösen (Kuration). Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der nachhaltigen Güterproduktion: Bereits bei der Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen, beziehungsweise bei der Produktion von Gütern sollen über eigens entwickelte Technologien Umweltprobleme bearbeitet werden.

Mehrere Reihen von Solarpaneelen sind auf einem Feld aufgestellt.

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Bildungsinstitut

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW > Hochschule für Life Sciences

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Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Dauer

6 Seme­ster Voll­zeit / berufs­be­glei­ten­des Teil­zeit­stu­dium möglich

180 ECTS (Kredit­punkte) 1 ECTS-Kredit­punkt entspricht einem Arbeits­auf­wand von 25 – 30 Arbeits­stun­den. Das Studium besteht aus thema­tisch zusam­men­ge­fass­ten Modulen (Vorle­sun­gen und Prak­tika). Von jeder Modul­gruppe muss eine Anzahl Veran­stal­tun­gen ausge­wählt und bestan­den werden. Der Fokus liegt auf an die Studi­en­rich­tung Umwelt­tech­no­lo­gie ange­pass­ten inge­nieur­tech­ni­schen bzw. natur­wis­sen­schaft­li­chen Modulen und wird durch Veran­stal­tun­gen in Infor­ma­tik, Betriebs­wirt­schaft, Metho­dik und Soft Skills ergänzt. Durch die Wahl von drei inter­dis­zi­pli­nä­ren, d. h. nicht der Studi­en­rich­tung zuge­ord­ne­ten Modulen können die Studie­ren­den ihr Studium indi­vi­du­ell erwei­tern und einen Perspek­ti­ven­wech­sel voll­zie­hen In regel­mäs­sig statt­fin­den­den Refe­ra­ten von Forschen­den aus der Indu­strie und dem univer­si­tä­ren Umfeld erhal­ten die Studie­ren­den Einblicke in aktu­elle Tätig­kei­ten und Prak­ti­ken der viel­fäl­ti­gen Life Scien­ces. Die Studi­en­rich­tung Umwelt­tech­nik hat folgende Schwer­punkte:

  • Umwelt­ver­fah­rens­tech­nik
  • Cleaner Produc­tion
  • Abfall- und Kreis­lauf­wirt­schaft
  • Biosi­cher­heit und Risi­ko­ma­nage­ment
  • Nach­hal­tige Entwick­lung, nach­hal­ti­ges Ressour­cen­ma­nage­ment und
  • Ressour­cen­ef­fi­zi­enz in indu­stri­el­len Netz­wer­ken
  • Umwelt und Gesund­heit, Umwelt und Daten
  • Umwelt­bio­tech­no­lo­gie

  • Berufs­ma­tu­ri­tät und Berufs­lehre in einem der Studi­en­rich­tung verwand­ten Berufs­feld (tech­ni­sche, chemi­sche, biolo­gi­sche sowie medi­zi­ni­sche und phar­ma­zeu­ti­sche Berufe) ermög­li­chen die direkte Zulas­sung zum Studium.
  • Berufs­ma­tu­ri­tät und eine fach­fremde Berufs­lehre erfor­dert eine einjäh­rige Arbeits­welt­erfah­rung, die berufs­prak­ti­sche und berufs­theo­re­ti­sche Kennt­nisse in einem dem Fach­be­reich verwand­ten Beruf vermit­telt. Je nach gewähl­ter Studi­en­rich­tung sollten davon minde­stens 6 Monate Labor­er­fah­rung beinhal­ten.
  • Fach­ma­tu­ri­tät Rich­tung Gesund­heit ermög­licht je nach Studi­en­rich­tung die direkte Zulas­sung oder 6 Monate für die Studi­en­rich­tung rele­vante Labor­er­fah­rung zusätz­lich zur Fach­ma­tu­ri­täts­ar­beit.
  • Fach­ma­tu­ri­tät andere Rich­tun­gen erfor­dert eine einjäh­rige Arbeits­welt­erfah­rung, die berufs­prak­ti­sche und berufs­theo­re­ti­sche Kennt­nisse in einem dem Fach­be­reich verwand­ten Beruf vermit­telt. Je nach gewähl­ter Studi­en­rich­tung sollten davon minde­stens 6 Monate Labor­er­fah­rung beinhal­ten.
  • Gymna­siale Matur erfor­dert eine einjäh­rige Arbeits­welt­erfah­rung, die berufs­prak­ti­sche und berufs­theo­re­ti­sche Kennt­nisse in einem dem Fach­be­reich verwand­ten Beruf vermit­telt. Je nach gewähl­ter Studi­en­rich­tung sollten davon minde­stens 6 Monate Labor­er­fah­rung beinhal­ten.

Beruf­li­che Perspek­ti­ven

Welche Tätig­keits­fel­der stehen nach diesem Studium offen? Wie könnte eine Lauf­bahn mit diesem Studium ausse­hen?

Bache­lor­stu­dium Umwelt­tech­no­lo­gie