Medizininformatik

Die Medizin ist zunehmend daten- und technologiegetrieben. Informatiker:innen mit einem vertieften Verständnis der Prozesse in Spitälern und dem Gesundheitswesen sind daher sehr gefragt. Im interdisziplinären Studiengang Medizininformatik eignen sich die Studierenden Kompetenzen an, die für die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Medizin und Informatik wichtig sind.

Aufbau

Das Curriculum des Studiums setzt sich aus verschiedenen Modulklassen zusammen, die Fachwissen, wissenschaftliche Grundlagen, Praxiserfahrung sowie Kontextwissen aus Bereichen wie Kommunikation und Wirtschaft vermitteln:

• Kontextmodule
• Projektmodule
• Fachmodule
• Mathematisch-Naturwissenschaftliche Module

Assessment

Im Assessment liegt der Fokus auif dem Erwerb der fachlichen und naturwissenschaftlichen Grundlagen, die Studierende in praktischen Arbeiten anwenden. Das Bestehen des Assesments ist Voraussetzung für die Aufnahme ins Hauptstudium.

Aufbau

Im ersten Teil des Hauptstudiums vertiefen Studierenden vor allem ihr Fachwissen und wenden dieses in einem Praxissemester in einem Spital oder im Gesundheitswesen ein. Der Fokus liegt auf Systemen und Anwendungen im Gesundheits- und Spitalwesen.

Spezialisierung

Im letzten Studienjahr vertiefen Studierende ihr Fachwissen individuell mit frei wählbaren Wahlprlichtmodulen, die unter anderem folgende Bereich abdecken

• Prozessierung von medizinischen Daten
• Interoperabilität und Systemintegration im Spital
• Labordaten und Labor-Informations-Management-Systeme
• Signal- und Bildverarbeitung von Vitaldaten
• Mobile Health Anwendungsentwicklung
• Machine Learning in der Diagnostik
• Robotik in der Rehabilitation
• Bioinformatik
• Biostatistik in der Epidemiologie und Genetik

In der Bachelorarbeit am Ende des Studiums behaldeln die Studierenden eine aktuelle Fragestellung aus der Praxis, häufig in Kooperation mit einem Partner aus dem Gesundheitswesen.