‹Wie können wir zusammen leben?› Diese Frage ist konstante Begleiterin hinter den Projekten und Diskursen des Studiengang Prozessgestaltung am HyperWerk. Das ‹Wir›» bezieht dabei sowohl die menschlichen als auch die nicht menschlichen Akteure und Akteurinnen der gelebten Mitwelt mit ein. Dabei wird das ‹Wir› in einem stetigen Prozess infrage gestellt. Als HyperWerker/in gilt es, Freiheit auszuhalten.

Selbstorganisation und Eigeninitiative sind aktive Bestandteile des Studiums. Auf ihrem individuellen Lernweg eignen sich die Studierenden Organisations- und Reflexionsstrategien an und üben sich in verschiedenen Dokumentations-, Präsentations- und Visualisierungstechniken – von Text und Illustration, Fotografie und Film über Virtual Reality hin zu multimedialen und experimentellen Formaten.

Die Studierenden lernen aus aktuellen Debatten und experimentieren gestalterisch in selbst initiierten Projekten. Sie analysieren gesellschaftliche Transformation, traditionelles Handwerk, neue Technologien und nutzen prototypisch die sich daraus ergebenden Möglichkeiten. Sie werden darauf vorbereitet, exemplarische Antworten, spekulative Modelle, radikale Vorschläge und Alternativen in einer sich verändernden Welt zu gestalten. Sie bauen versierte Handlungs- und Verhandlungskompetenzen auf, die ihre persönlichen Begabungen fördern. Im Angebot der Workshops suchen sie sich die für sie passenden Angebote gemäss ihren eigenen Zielen aus. Dabei werden sie durch ein regelmässiges Mentoring begleitet.

Interaktive Wand mit farbigen Lichtern und Hände die damit spielen.

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Bildungsinstitut

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW > Hochschule für Gestaltung und Kunst

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Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Dauer

6 Seme­ster

1 ECTS-Kredit­punkt entspricht einem Arbeits­auf­wand von 25 – 30 Arbeits­stun­den. Das Studi­en­jahr ist in sechs Module geglie­dert, die den Zyklus eines ideal­ty­pi­schen Gestal­tungs­pro­zes­ses abbil­den. Inner­halb eines Moduls werden wöchent­lich mehrere Work­shops ange­bo­ten, an denen die Studie­ren­den aller Jahr­gänge teil­neh­men können. Die Jahres­the­men werden von den Studie­ren­den und von Dozie­ren­den in einer inten­si­ven Recher­che- und Debat­ten­phase entwickelt. Damit wird der Studi­en­gang konstant weiter­ent­wickelt und aktua­li­siert. Während die Module und Work­shops inhalt­li­che Schwer­punkte setzen, arbei­ten Studie­rende paral­lel dazu an eigenen und kollek­ti­ven Projek­ten. Diese ermög­li­chen das konzen­trierte Arbei­ten über einen länge­ren Zeit­raum hinweg und den Wissens­aus­tausch unter den Studie­ren­den. Der regel­mäs­sige Dialog zwischen Mentor/in und Student/in defi­niert die zentrale Schnitt­stelle zwischen den Studie­ren­den und den Lehren­den. So entwickelt sich eine Kultur des Austauschs, des Vertrau­ens und der Verbind­lich­keit, die den Studie­ren­den eine beglei­tete Refle­xion und konstruk­tiv-kriti­sche Ausein­an­der­set­zung mit den eigenen Inter­es­sens­ge­bie­ten, Studi­en­in­hal­ten und Lern­fort­schrit­ten bietet.

  • eidg. aner­kannte Berufs­ma­tu­ri­tät, gymna­siale Matu­ri­tät oder Fach­ma­tu­ri­tät
  • bzw. Nach­weis einer ander­wei­tig erwor­be­nen gleich­wer­ti­gen Ausbil­dung auf Sekun­dar­stufe II
  • Nach­weis einer minde­stens einjäh­ri­gen Arbeits­welt­erfah­rung in einem der Studi­en­rich­tung verwand­ten Beruf

oder Besuch eines einjäh­ri­gen gestal­te­ri­schen Vorkur­ses oder Nach­weis eines äqui­va­len­ten Abschlus­ses (z. B. Berufs­ab­schluss in einem der Studi­en­rich­tung entspre­chen­den Beruf, gestal­te­ri­sche Berufs­ma­tu­ri­tät, gymna­siale Matu­ri­tät mit Schwer­punkt bild­ne­ri­sches Gestal­ten).

Beruf­li­che Perspek­ti­ven

Welche Tätig­keits­fel­der stehen nach diesem Studium offen?