Das Romanische Seminar der Universität Zürich ist eines der wenigen Institute in Europa und weltweit, wo die Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft als eigenständiges Fach studiert werden kann. Es ist hier als vollwertiges Hauptfach vertreten. Für primär sprachwissenschaftlich interessierte Romanisten/Romanistinnen, die ihr Studium von vornherein polyglott anlegen wollen, bietet es eine ideale Alternative zu einer in Sprach- und Literaturwissenschaft ausdifferenzierten Einzelphilologie.

An der Universität Zürich werden folgende romanische Sprachen regelmässig angeboten: Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Rätoromanisch, Rumänisch, Katalanisch, Okzitanisch, Sardisch und Galicisch.

Organisation des Studiums

Das Fach Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft an der UZH kann im Bachelor als Major (120 ECTS) oder als Minor (60 ECTS) belegt werden.

Das Studienprogramm «Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft» (VRS) erlaubt es einerseits, aus dem reichhaltigen und breiten Angebot der linguistischen und sprachpraktischen Veranstaltungen zu den einzelnen romanischen Sprachen am Romanischen Seminar auszuwählen. Daneben werden in speziellen Veranstaltungen für dieses Programm die Zusammenhänge und Querlinien zwischen den Einzelsprachen aufgezeigt.

Zu Beginn des Studiums werden Module der Gruppe «Einführung in die Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft» absolviert. Danach folgen die Module aus allen anderen Gruppen. Pflichtmodule müssen absolviert werden, während Wahlpflicht-Module prinzipiell nicht obligatorisch sind (nur wenn in den Mindestvoraussetzungen eine Punktezahl angegeben ist).

Für das Bestehen des Bachelor Major-Studienprogramms Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft müssen mind. 120 ECTS aus dem Programm absolviert werden, davon mind. 30% der Studienleistungen benotet, darunter die Bachelorarbeit im Umfang von 15 ECTS. Mindestens 60 ECTS müssen aus dem Angebot der Universität Zürich stammen

Kartonkärtchen mit unterschiedlichen Buchstaben in verschiedenen Schriften und Farben.

Alle Infos auf einen Blick

Abschluss

Bachelor Universitäre Hochschule UH

Sprache

Andere Sprache

Deutsch

Französisch

Bemerkungen zur Sprache

Je nach Sprache Fran­zö­sisch, Italie­nisch, Kata­la­nisch, Portu­gie­sisch, Räto­ro­ma­nisch, Rumä­nisch, Spanisch; in Lehr­ver­an­stal­tun­gen, die sich an Studie­rende aller roma­ni­schen Spra­chen richten, auch Deutsch.

Dauer

Mindest­stu­di­en­dauer (Richt­stu­di­en­zeit): 6 Seme­ster Insbe­son­dere Teil­zeit­stu­die­rende können die erfor­der­li­chen Kredit­punkte auch über einen grös­se­ren Zeit­raum erar­bei­ten.

1 ECTS-Kredit­punkt entspricht einem Aufwand von 25-30 Arbeits­stun­den. Es müssen Module aus folgen­den Modul­grup­pen gemäss folgen­den Regeln gewählt werden: ℗=Pflicht­mo­dul; (WP)=Wahlpflichtmodul; (W)=Wahlmdodul

Modul­gruppe ECTSModul­art
Einfüh­rung in die Verglei­chende Roma­ni­sche Sprach­wis­sen­schaftsämt­li­che P-ModuleP
Roma­ni­sti­sche Lingu­istik – Allge­meine und histo­ri­sche Aspektesämt­li­che P-Modu­leund mind. weitere 6 ECTS aus WP-ModulenP, WP, W
Einzel­sprach­li­che Vertie­funmind. 24 ECTSWP, W
Sprach­kom­pe­ten­zenmind. 30 ECTSWP, W
Über­fach­li­che Ange­boteWP, W
Weitere curri­cu­lare ModuleW
mind. 18 weitere ECTS nach freier Wahl inner­halb des Programms
Total 120 ECTS

  • Eidge­nös­sisch aner­kannte gymna­siale Matu­ri­tät, oder
  • Berufs­ma­tu­ri­tät oder Fach­ma­tu­ri­tät mit bestan­de­ner Passe­rel­len­prü­fung, oder
  • Bache­lor-Abschluss einer Fach­hoch­schule oder einer Pädago­gi­schen Hoch­schule

Auskunft darüber, welche Ausweise den direk­ten Zugang zu den einzel­nen Fakul­tä­ten ermög­li­chen, erteilt die Univer­si­täts­kanz­lei. Sie infor­miert auch über notwen­dige ergän­zende Aufnah­me­prü­fun­gen zu bestimm­ten Vorbil­dungs­zeug­nis­sen und steht für dies­be­züg­li­che Fragen zur Verfü­gung. Für das Studium der Verglei­chen­den Roma­ni­schen Sprach­wis­sen­schaft an der Univer­si­tät Zürich sind keine Latein­kennt­nisse erfor­der­lich. Wenn die Studie­ren­den Latein­kennt­nisse aus der Mittel­schule mitbrin­gen (Latein als Grund­la­gen- oder Schwer­punkt­fach an einem schwei­ze­ri­schen Gymna­sium), dann müssen Sie das Pflicht-Modul «Grund­la­gen Latein» nicht mehr absol­vie­ren; die entspre­chen­den Kompe­ten­zen werden als «erfüllt» (mit 0 ECTS) ange­rech­net. In diesem Falle müssen Sie die 6 ECTS durch andere Module aus diesem Studi­en­pro­gramm kompen­sie­ren.

Beruf­li­che Perspek­ti­ven

Welche Tätig­keits­fel­der stehen nach diesem Studium offen? Wie könnte eine Lauf­bahn mit diesem Studium ausse­hen?

Weiter­füh­rende Master­stu­dien

  • Master of Arts UZH