Volkswirtschaftslehre
Universität Freiburg UNIFR
Bachelor Universitäre Hochschule UH
Das Bachelorprogramm umfasst neben dem Schwerpunkt in Volkswirtschaftslehre auch Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und der quantitativen Methoden. Im Vordergrund steht die Lösung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Fragestellungen in Unternehmen, Haushalten, staatlichen Institutionen und Märkten. Dies basiert auf der Analyse von menschlichen Entscheidungsprozessen sowie des optimalen Einsatzes und der Wirkung von wirtschaftlichen Ressourcen wie z.B. Arbeit und Kapital.
Zum einen geht es dabei um gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge: Wodurch bestimmen sich Wohlstand und Einkommensverteilung eines Landes? Wodurch werden die Wechselkurse und Handelsströme zwischen den Nationen beeinflusst? Wie generieren Firmen Marktmacht, und wann sollte der Staat Firmen regulieren? Die Volkswirtschaftslehre beinhaltet aber auch spezifischere Fragestellungen: Welchen Effekt hat Bildung auf Einkommen, Gesundheit und Kriminalität? Aufgrund welcher Eigenschaften sind manche Unternehmen erfolgreicher als andere? Welche Massnahmen sind effektiv in der Entwicklungshilfe?
Zur Beantwortung solcher Fragen vermittelt das Studium sowohl theoretische Konzepte, als auch datenbasierte (d.h. empirische) Methoden und versetzt Studierende in die Lage, ökonomische Probleme zu verstehen, selbstständig zu analysieren und Handlungsempfehlungen für Unternehmen oder Politiker abzuleiten. Der Einbezug von realen Beispielen ermöglicht es, das erworbene Wissen in die Praxis zu übertragen.
Alle Infos auf einen Blick
Bildungsinstitut
Universität Freiburg UNIFR > Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
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Abschluss
Bachelor Universitäre Hochschule UH
Sprache
Deutsch
Französisch
Bemerkungen zur Sprache
Praktisch alle Kurse können wahlweise auf Deutsch oder Französisch belegt werden. Einzelne Wahlkurse werden auf Englisch abgehalten.
Zweisprachiges Studium:
Ein Diplom mit dem Zusatz «Zweisprachiges Studium» (D/F) wird verliehen, wenn insgesamt 40% der hierfür zu berücksichtigenden ECTS aus Prüfungen oder schriftlichen Arbeiten in der zweiten Studiensprache absolviert werden.
Dauer
6 Semester
Volkswirtschaftslehre, BA (180 ECTS)
1 ECTS-Kreditpunkt entspricht einem Arbeitsaufwand von 25 bis 30 Arbeitsstunden.
ECTS | |
1. Studienjahr | |
Mikroökonomie I + II | 12 |
Wirtschaftsinformatik I+II | 12 |
Einführung in die BWL | 6 |
Untermehmungsrechnung | 6 |
Einführung in die Statistik I + II | 9 |
Mathematik I + II | 9 |
Organisation | 6 |
60 | |
2. Studienjahr | |
Makroökonomie I + II | 12 |
Wirtschaftsgeschichte | 6 |
Investitions- und Finanzierungstheorie | 6 |
Marketing | 4.5 |
Recht I + II | 9 |
Wirtschafts- und Finanzpolitik | 6 |
Marketingforschung | 6 |
Vertiefungskurs Statistik | 4.5 |
Seminararbeit oder Wahlkurse* | min. 6 |
60 | |
3. Studienjahr | |
Wahlpflichtkurse (min. 27 ECTS) | |
Commerce international | 4.5 |
Economie publique – Approfondissement | 4.5 |
Wirtschaftspolitik – Schwerpunktthemen | 4.5 |
Economie du développement | 4.5 |
Applied Econometrics | 4.5 |
Arbeitsökonomie | 4.5 |
Internationale Finanzbeziehungen | 4.5 |
Unternehmensfinanzierung | 4.5 |
Ökonomische Analyse des Rechts | 4.5 |
min. 27 | |
Wahlkurse* | max. 18 |
Summe der Leistungen des 3. Jahres | 45 |
Bachelorarbeit | 15 |
Total min. | 180 |
*Wahlkurse im 2. und 3. Jahr: Als Wahlkurse können die Studierenden weitere VWL-Kurse des 3. Jahres sowie Kurse aus folgender Liste auswählen (das Kursangebot wird jährlich angepasst).
Wahlkurse in der Betriebswirtschaftslehre | ECTS |
Bilanzierung | 4.5 |
Human Resource Management | 4.5 |
Introductory course in Entrepreneurship | 4.5 |
Strategisches Management | 4.5 |
Controlling | 4.5 |
Wahlkurse in der Wirtschaftsinformatik | ECTS |
Informationssysteme | 6 |
Operations Management | 6 |
Sécurité informatique | 4.5 |
Decision Support I | 4.5 |
Decision Support II | 4.5 |
Informationsmanagement | 4.5 |
Gestion de projet | 4.5 |
Einführung in die Programmierung | 6 |
Machine learning | 5 |
Databases | 5 |
- Eidgenössisch anerkannte gymnasiale Maturität, oder
- Berufsmaturität oder Fachmaturität mit bestandener Passerellenprüfung, oder
- Bachelor-Abschluss einer Fachhochschule oder einer Pädagogischen Hochschule
Für die Zulassung ist die jeweilige Hochschule zuständig.
Berufliche Perspektiven
Welche Tätigkeitsfelder stehen nach diesem Studium offen? Wie könnte eine Laufbahn mit diesem Studium aussehen?
Weiterführende Masterstudien
- Master of Arts in Volkswirtschaftslehre
- Master of Arts in Betriebswirtschaftslehre
- Master in Accounting and Finance
- Master in European Business
- Master in Business Communication
- Lehrdiplom für die Sekundarstufe II
Das Lehrdiplom für Maturitätsschulen wird nach dem Masterabschluss in der Regel für zwei Unterrichtsfächer absolviert.