Das Bachelorstudium in Wirtschaftspsychologie vermittelt Teilnehmenden das grundlegende Fachwissen, das die wissenschaftliche Psychologie über die psychischen Funktionen des Menschen und über zwischenmenschliche Beziehungen erforscht hat.

Die Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW bietet zwei Bachelor of Science Studiengänge an. Bei der Anmeldung kann zwischen den verwandten Studiengängen Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie oder Wirtschaftspsychologie entschieden werden.

Inhalt

Im Bachelorstudiengang Wirtschaftspsychologie wird die psychologische Sicht auf das Verhalten von Menschen im Wirtschaftskontext vermittelt. Denk-, Entscheidungs-, Handlungs- und Erlebensweisen der Menschen werden kennen gelernt, die sich aus ihren verschiedenen Rollen im Wirtschaftsleben ergeben.

Lernziel

Das Bachelorstudium in Wirtschaftspsychologie vermittelt den Teilnehmenden Kompetenzen, um in betrieblichen Projekten mitzuwirken und dort das fachliche und methodische Wissen und Können der Psychologie einzubringen.

Vier Personen an einem Workshop, eine Frau schreibt ein Mindmap an eine Glasscheibe.

Alle Infos auf einen Blick

Bildungsinstitut

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW > Hochschule für Angewandte Psychologie

Link zum Angebot

Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Dauer

Voll­zeit: 6 Seme­ster Teil­zeit: 8 Seme­ster

1 ECTS-Punkt entspricht unge­fähr einem Arbeits­auf­wand von 25-30 Stunden.

Modul­grup­pen ECTS-Punkte
Wissen­schaft­lich psycho­lo­gi­sche Grund­la­gen Allge­meine Psycho­lo­gie 1, Allge­meine Psycho­lo­gie 2, Einfüh­rung in die Psycho­lo­gie, Diffe­ren­ti­elle – und Persön­lich­keits­psy­cho­lo­gie, Psycho­pa­tho­lo­gie, Sozi­al­psy­cho­lo­gie 1, Sozi­al­psy­cho­lo­gie 2, Entwick­lungs­psy­cho­lo­gie, Biopsy­cho­lo­gie29
Wissen­schaft­lich fundier­tes Arbei­ten Wissen­schaft­li­ches Arbei­ten und Präsen­tie­ren: Prose­mi­nar, Expe­ri­men­tal­psy­cho­lo­gi­sches Prak­ti­kum, Erkennt­nis­theo­rie (Wahl­mo­dul)10
Metho­den der anwen­dungs-orien­tier­ten Forschung und diagno­sti­sche Verfah­ren Einfüh­rung in die Metho­den der quan­ti­ta­ti­ven Sozi­al­for­schung Stati­stik 1, Daten­aus­wer­tung mit SPSS, Stati­stik 2, Frage­bo­gen­ent­wick­lung, Einfüh­rung in die Metho­den der quali­ta­ti­ven Sozi­al­for­schung, Quali­ta­tive Daten­er­he­bung, Quali­ta­tive Daten­ana­lyse, , Inter­kul­tu­relle Kommu­ni­ka­tion und Koope­ra­tion (Wahl­mo­dul)24
Anwen­dungs­fä­cher (Basis­mo­dule) Intro­duc­tion to Econo­mic and Consu­mer Psycho­logy, Psycho­logy of Econo­mic Decis­ion-Making­Wahl­pflicht: Einfüh­rung in die Orga­ni­sa­ti­ons­psy­cho­lo­gie, Einfüh­rung in die Perso­nal­psy­cho­lo­gie10
Anwen­dungs­fä­cher (Aufbau­mo­dule) Consu­mer Beha­viour, Methods of Market Rese­arch, Psycho­logy & Beha­vi­oral Econo­mics; Wahl­pflicht: Product and Service Design, Finan­cial Psycho­logy, Usabi­lity27
Berufs­feld­be­zo­gene Hand­lungs­kom­pe­ten­zen Projekt­ma­nage­ment, Berufs­feld­erkun­dung, Busi­ness English, Führung Wahl­pflicht: Verhan­deln, Grund­la­gen der Bera­tung, Mode­ra­tion von Work­shops und Gruppen, Summer School: Digi­tale Metho­den und Tools (alle zwei Jahre), Psycho­lo­gi­sche Problem­lö­sung – manage­ment­ge­recht lanciert, Konflikt­be­wäl­ti­gung in Orga­ni­sa­tio­nen, Kommu­ni­ka­ti­ons­trai­ning, Summer­school «Data Science mit R», Summer­school «Digital Metho­den und Tools»27
Module aus anderen Studi­en­rich­tun­gen Ethik psycho­lo­gi­schen Arbei­tens, BWL Grund­la­gen, BWL Marke­ting, BWL Finance, Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­tion, Product Manage­ment Wahl­pflicht: Die SDGs und die Schweiz (3 ECTS), Work­shop Lohn­ver­hand­lung, andere Module wie z. B. Englisch, Ring­ver­an­stal­tung (1 ECTS), Insight China, Focus India, connec­tUS, explo­reA­SEAN (FS, 4 ECTS) u. ä.23
Projekte und Prak­ti­kum Seme­ster­ar­beit 1, Projekt­ar­beit, Seme­ster­ar­beit 2, Projekt­prak­ti­kum, Bache­lor Thesis39
Total 189

Die Aufnahme in das Bache­lor­stu­dium setzt die nach­fol­gen­den Bedin­gun­gen voraus: Erfül­lung einer der nach­fol­gen­den Bedin­gun­gen

  • aner­kannte Berufs­ma­tu­ri­tät (alle Rich­tun­gen)
  • aner­kannte gymna­siale Matura
  • aner­kannte Fach­ma­tu­ri­tät (alle Berufs­fel­der)
  • Lehr­di­plom das zum Hoch­schul­stu­dium berech­tigt
  • HF-Diplom einer aner­kann­ten Höheren Fach­schule, (NDS wird nicht aner­kannt)

sowie Nach­weis einer minde­stens einjäh­ri­gen Arbeits­welt­erfah­rung bei minde­stens 80%. Sie kann inner­halb oder ausser­halb des Tätig­keits­fel­des der Ange­wand­ten Psycho­lo­gie gelei­stet werden. Arbeits­welt­erfah­rung während der Lehre, Erzie­hungs­zei­ten und Mili­tär­dienst werden ange­rech­net. Die Zulas­sung zum Studium setzt voraus, dass minde­stens 140 (BSc-Studi­en­gang) abre­chen­bare ECTS-Kredit­punkte zur Verfü­gung stehen. D. h. es dürfen nicht mehr als 60 ECTS-Kredit­punkte an einer anderen Fach­hoch­schule abge­rech­net worden sein. Studi­en­an­wär­te­rin­nen, Studi­en­an­wär­ter haben bereits erwor­bene ECTS-Kredit­punkte bei der Anmel­dung auszu­wei­sen. Insbe­son­dere abge­rech­nete ECTS-Kredit­punkte aus einem nicht abge­schlos­se­nen Erst-Studium sind zu dekla­rie­ren. Über Ausnah­men entschei­det die Studi­en­g­an­g­lei­tung. Bei Vorlie­gen eines auslän­di­schen Abschlus­ses im nicht­deutsch­spra­chi­gen Raum muss ein Zerti­fi­kat des Goethe-Insti­tuts «Goethe-Zerti­fi­kat C1, Zentrale Mittel­prü­fung» bei der Anmel­dung vorlie­gen. Wer an einer Univer­si­tät vom Psycho­lo­gie­stu­dium ausge­schlos­sen wurde, kann sich an der Fach­hoch­schule Nord­west­schweiz nicht für einen Studi­en­platz bewer­ben. Zulas­sungs­be­din­gun­gen für inter­na­tio­nale Studie­rende Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber mit deut­scher Hoch­schul- oder Fach­hoch­schul­reife Voraus­set­zung ist eine Hoch­schul- oder Fach­hoch­schul­reife mit einem Noten­durch­schnitt von 1.5 oder besser. Der Abschluss muss zum Zeit­punkt der Anmel­dung bereits vorlie­gen. Eine minde­stens einjäh­rige quali­fi­zierte Arbeits­welt­erfah­rung ist nach­zu­wei­sen.

Beruf­li­che Perspek­ti­ven

Tätig­keits­fel­der Welche Tätig­keits­fel­der stehen nach diesem Studium offen?

  • Markt-, Sozial- und Meinungs­for­schung
  • Produkt­in­no­va­tion, -entwick­lung, -gestal­tung und -manage­ment
  • Marke­ting (Preis­ge­stal­tung, Werbung)
  • Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­tion (PR, Corpo­rate Iden­tity, Corpo­rate Bran­ding)
  • Unter­neh­mens­stra­te­gi­sche Aufga­ben, v.a. in der Beglei­tung von
  • Inno­va­ti­ons­pro­zes­sen
  • Bera­tung
  • Tätig­keits­fel­der

Lauf­bahn­bei­spiele Wie könnte eine Lauf­bahn mit diesem Studium ausse­hen?

Weiter­füh­rende Master­stu­dien

  • Master-Studium Wirt­schafts­psy­cho­lo­gie