Die Umweltwissenschaften beschäftigen sich mit den Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen sowie ihrer wechselseitigen Abhängigkeit.

Die belebte und die unbelebte Natur werden durch lokale, regionale und globale Entwicklungen sowie durch kulturelle und zivilisatorische Einflüsse geprägt und verändert. Die Umweltwissenschaften analysieren und dokumentieren den Ist-Zustand, fragen nach Veränderungspotential und entwickeln langfristige Lösungen. Dabei nehmen die Umweltnaturwissenschaften, die Ökologie und die Umweltwissenschaften (Sustainable Development) unterschiedliche Blickwinkel ein.

Die Umweltnaturwissenschaften untersuchen die biologischen, chemischen und physikalischen Strukturen und Funktionen der natürlichen Umwelt sowie deren Wechselwirkungen mit dem Menschen. Sie erforschen z.B. die Auswirkungen der Klimaerwärmung, durchleuchten die Möglichkeiten, die Ökosysteme zu schützen, und prüfen Methoden, um die Ausbreitung von Schadstoffen zu verhindern.

Die Ökologie als Teildisziplin der Biologie interessiert sich für die Vielfalt von Organismen und Ökosystemen, von der Mikrobe bis zum Walfisch, von alpinen Wiesen bis zum Regenwald. Im Fokus stehen die Entstehung und Erhaltung von Arten, ihre Koexistenz und ihre Abgrenzung gegenüber anderen. Stichworte sind z.B. Biodiversität, Pflanzen- und Tierökologie, Evolution oder Klimawandel.

Umweltwissenschaften mit dem Fokus Sustainable Development beziehen verstärkt den Menschen und die Gesellschaft in ihre Analysen mit ein. Hier geht es etwa auch darum, wie Visionen für eine zukunftsfähige, nachhaltige Gesellschaft entwickelt, wie bestimmte Aspekte der Umwelt wahrgenommen oder wie Informationen über die Umwelt verbreitet werden.

Mach den Studien-Interessen-Check

Der Studien-Interessen-Check SIC unterstützt Ratsuchende bei der Klärung ihrer Interessen für Studienrichtungen der universitären Hochschulen, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen in der Schweiz.

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Eine junge Frau schaut in die Ferne über Berge zum Horizont.