Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten arbeiten mit Menschen jeden Alters zum Beispiel in Spitälern, Rehabilitationskliniken, psychiatrischen Kliniken, Heimen, Sonderschulen und in privaten Praxen. Mit entsprechender Berufserfahrung können sie ein Team oder eine Abteilung leiten oder als Selbständigerwerbende eine Praxis führen. Auch Tätigkeiten in der Lehre, Forschung sowie in der Gesundheitsförderung und Prävention sind möglich.

Im Studium wechseln sich theoretische und praktische Inhalte ab. Die vielfältigen Unterrichtsformen fördern die Übertragung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in den Berufsalltag. Wichtige Fertigkeiten üben die Studierenden während des ganzen Studiums in sogenannten Skills Trainings. Darin werden Situationen aus der Praxis möglichst real nachempfunden. In den Praktika wird das Erlernte im Berufsalltag angewendet.

Das Studium setzt sich aus folgenden Schwerpunkten zusammen:

  • Berufsspezifische Module 51%:

    Betätigung und Lebensalter; Berufskontext; Methodisches Handeln; Fachliche Vertiefung
  • Interprofessionelle Module 15%:

    z. B. Wissenschaftliches Arbeiten, Kommunikation etc.
  • Praktika 27%:

    3 Praktika à 10-12 Wochen (42 ECTS) sowie 1 Projektwerkstatt (6 ECTS);

    Die Praktikumsplätze werden durch die ZHAW vermittelt.
  • Bachelorarbeit 7% (12 ECTS)

Einen Teil der Lehrveranstaltungen besuchen die Studierenden der Studiengänge Pflege, Ergo- und Physiotherapie gemeinsam. Die interprofessionelle Zusammenarbeit beginnt somit bereits während des Studiums.

Zwei Drittel des Studiums finden an der FH statt, ein Drittel sind Praktika in verschiedenen Arbeitsfeldern.

Präsenzunterricht: ca. 40%

Selbststudium: ca. 60%

Nahaufnahme eines Mannes in der Ergotherapie, der Mutter auf Schraube schraubt und von Therapeutin angeleitet wird.

Alle Infos auf einen Blick

Bildungsinstitut

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW > Departement Gesundheit

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Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Dauer

3 Jahre

1 ECTS-Kredit­punkt entspricht einem Aufwand von 25-30 Arbeits­stun­den.

ModuleECTS-Punkte

1. Seme­ster

Bedeu­tung von Betä­ti­gung Betä­ti­gung im frühen bis mitt­le­ren Lebens­al­ter Fach­li­che Vertie­fung I Metho­di­sches Handeln I: Lernen Wissen­schaft­li­ches Arbei­ten und quali­ta­tive Metho­den

30

2. Seme­ster

Betä­ti­gung im höheren Lebens­al­ter Betä­ti­gung in Lebens­über­gän­gen Betä­ti­gung ermög­li­chen im Kontext Fach­li­che Vertie­fung II Metho­di­sches Handeln II: Selbst­ge­steu­er­tes Lernen Wissen­schaft­li­ches Arbei­ten und quan­ti­ta­tive Forschungs­me­tho­den Klien­ten­zen­trierte Kommu­ni­ka­tion im inter­pro­fes­sio­nel­len Kontext

30

3. Seme­ster

Betä­ti­gung in komple­xen Situa­tio­nen ermög­li­chen Betä­ti­gung ermög­li­chen: Best Prac­tice gestern und heute Fach­li­che Vertie­fung III Metho­di­sches Handeln III: Indi­vi­du­el­les Kompe­tenz­pro­fil Wissen­schafts­kom­mu­ni­ka­tion Gesell­schaft, Kultur und Gesund­heit 1

30

4. Seme­ster

Fach­li­che Vertie­fung IV Prak­ti­kum 1 Prak­ti­kum 2

30

5. Seme­ster

Fach­li­che Vertie­fung V Metho­di­sches Handeln IV: Praxis­be­zo­ge­ner Lern­trans­fer Heraus­for­dernde Berufs­pra­xis und Koope­ra­tion Prak­ti­kum 3 (12 Wochen) Bache­lor­ar­beit 1

30

6. Seme­ster

Über­gänge in profes­sio­nel­len Rollen Gesell­schaft und Ergo­the­ra­pie im Wandel Vertie­fung wissen­schaft­li­ches Arbei­ten Inter­pro­fes­sio­nelle Zusam­men­ar­beit in Theorie und Praxis Gesell­schaft, Kultur und Gesund­heit 2 Projekt­werk­statt Bache­lor­ar­beit 2

30
Total180

  • Berufs­ma­tu­ri­tät, oder
  • Fach­ma­tu­ri­tät, oder
  • gymna­siale Matu­ri­tät, oder
  • HF- oder anderer Tertiär-B-Abschluss

Je nach Vorbil­dung und Berufs­er­fah­rung sind vor Studi­en­be­ginn zudem bis zu zwölf Monate Prak­ti­kum zu absol­vie­ren – davon minde­stens acht Monate im Gesund­heits- oder Sozi­al­we­sen. Für Perso­nen mit einem eidge­nös­si­schen Fähig­keits­aus­weis Fach­frau/-mann Gesund­heit (FaGe) mit Berufs­ma­tu­ri­tät oder einer Fach­ma­tu­ri­tät Gesund­heit resp. Gesundheit/Naturwissenschaften entfällt das Prak­ti­kum.

Beruf­li­che Perspek­ti­ven

Welche Tätig­keits­fel­der stehen nach diesem Studium offen? Wie könnte eine Lauf­bahn mit diesem Studium ausse­hen?

Weiter­füh­ren­des Master­stu­dium

Bache­lor in Ergo­the­ra­pie

Berufs­bild Ergo­the­ra­pie der OdA Gesund­heit Bern