Das Sudium Bachelor of Arts in Film kann in zwei Vertiefungsrichtungen studiert werden:

  • Animation
  • Video

Vertiefung Anmimation

Animation ist überall: in Kino, Internet und TV, in der Kunstwelt, in Games und mobilen Apps, in wissenschaftlichen Visualisierungen, Architektur und Pädagogik. Animation erweckt Träume zum Leben und vermittelt Geschichten, Gefühle und Wissen.

Im Studium kann zwischen den Spezialisierungen "Animation 2D" und "Animation 3D" gewählt werden.

Vertiefung Video

Das Bachelor-Studium der Studienrichtung Video führt durch den gesamten Produktionsprozess: von der Idee und Recherche zur Drehvorlage, über die Dreharbeiten zur Postproduktion, bis hin zum fertigen Film.

Das Studium vermittelt die zentralen Aspekte der Filmproduktion und fördert mit Dokumentarfilm, Video-Essay und experimentellen Formen die persönliche Haltung und Handschrift in Bild, Ton und Narration.

Mann hält technisches Filmgerät und Filmkamera in einem Filmset,

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Bildungsinstitut

Hochschule Luzern HSLU > Departement Design Film Kunst

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Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Englisch

Bemerkungen zur Sprache

Deutsch und Englisch

Dauer

3 Jahre

Vertiefung Animation

  • 1. Studienjahr: Die Basis für alles Weitere

    Die Studierenden lernen die Möglichkeiten der Animation kennen. Sie zeichnen und modellieren, tauchen ein in Material, Software und Bewegung. In Teams entstehen mehrere kurze Projekte, die auch vertont werden. Im zweiten Semester lernen die Studierenden den Grenzbereich der Animation kennen. Mit Studierenden anderer Studienrichtungen erfahren sie die Schnittstellen zu Realfilm, Illustration, Graphic Design oder Kunst. (IDA Module – Interdisciplinarity in Design and Arts)

  • 2. Studienjahr: Anwendung und Vertiefung

    In Auftragsprojekten durchleben die Studierenden den gesamten Prozess eines Animationsfilmprojekts. Konzepte finden und pitchen, Character- und Productiondesign entwickeln, die Story umsetzen und finalisieren. Studierende der Musik steuern den Sound bei. Zuletzt veröffentlichen. Im vierten Semester beginnt die Spezialisierung.

  • 3. Studienjahr:  Experiment und Beweis

    Das 5. Semester ermöglicht es den Studierenden, noch einmal zu experimentieren. Zufall und Destruktion eröffnen neue Bilder und Erzählweisen. Diese beleben das Abschlussprojekt, dessen Planung und Umsetzung beginnt: Ideen und Projekte für Einzelpersonen oder Teams werden im Pitch evaluiert und diskutiert, Dossiers erstellt, Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit hinsichtlich technischer und menschlicher Ressourcen hinterfragt.

Vertiefung Video

  • Erstes Studienjahr: Die Studierenden lernen zunächst die Gestaltungsbereiche Ton, Kamera und Montage kennen. Begleitend erweitern die Grundlagen der Filmtheorie und der Dramaturgie den filmischen Horizont und schaffen ein Verständnis für medienspezifische Fragestellungen.
  • Im zweiten Studienjahr rücken die Autorschaft und die Verantwortung gegenüber Protagonistinnen, Protagonisten und dem Publikum ins Zentrum. Die offene Auseinandersetzung mit Dokumentarfilm und Video-Essay schafft ein inspirierendes Umfeld, um klassische Genre-Definitionen zu hinterfragen und experimentelle Grenzgänge zu wagen. Es werden Kurzfilmprojekte entwickelt und in Teams umgesetzt. Die Studierenden wechseln sich in ihren Rollen ab und lernen alle Funktionen kennen.
  • Im dritten Studienjahr schliessen die Studierenden ihr Studium mit einer schriftlichen und praktischen Bachelor-Arbeit zu einem frei gewählten Thema ab. Erneut entstehen kurze Dokumentarfilme und Video-Essays, die in den Funktionen (Ko-)Regie, Kamera, Ton oder Montage konzipiert und umgesetzt werden. Durch die Konzentration auf eines dieser vier Fokusfelder lassen sich die breiten Grundkenntnisse gezielt vertiefen. Das Verfassen eines Dossiers, die Auseinandersetzung mit Finanzierung, Rechten und Filmpromotion bereiten auf die professionellen Ansprüche im späteren Berufsleben vor.

Aufbau

Das Bachelor-Studium ist modular aufgebaut. Für jedes erfolgreich abgeschlossene Modul werden den Studierenden die angegebene Anzahl ECTS gutgeschrieben. Für den erfolgreichen Abschluss des Bachelor-Studiums sind 180 ECTS erforderlich. 1 ECTS-Punkt entspricht ungefähr einem Arbeitsaufwand von 25-30 Stunden.

JahrSemesterInhaltECTS
1. Bachelor-JahrHerbstsemester (1)Orientierungswoche zum Start

Pflicht-Theorie

6
Fachmodule24
während des ganzen Semesters: Werkstattkurse, ISA, SPA (freie Wahl)
Präsentation / Prüfungen
Frühlingssemester (2)Pflicht-Theorie5
Wahlpflicht-Theorie1
Fachmodule12
IDA-Module12
während des ganzen Semesters: Werkstattkurse, ISA, SPA (freie Wahl)
Präsentation / Prüfungen
2. Bachelor-JahrHerbstsemester (3) *Pflicht-Theorie3
Wahlpflicht-Theorie3
Fachmodule24
während des ganzen Semesters: Werkstattkurse, ISA, SPA (freie Wahl)
Präsentation / Prüfungen
Frühlingssemester (4) *Pflicht-Theorie3
Wahlpflicht-Theorie3
Fachmodule12
IDA-Module oder Praktikum12
während des ganzen Semesters: Werkstattkurse, ISA, SPA (freie Wahl)
Präsentation / Prüfungen
3. Bachelor-JahrHerbstsemester (5) *Wahlpflicht-Theorie

(am Ende des Semesters sind 30 ECTS in Theorie erreicht)

6
Fachmodule24
während des ganzen Semesters: Werkstattkurse, ISA, SPA (freie Wahl)
Präsentation / Prüfungen
Frühlingssemester (6) *Bachelor-Arbeit künstlerisch-gestalterisch21
Bachelor-Arbeit schriftlich6
Bachelor-Arbeit Präsentation3
während des ganzen Semesters: Werkstattkurse, ISA, SPA (freie Wahl)
Total180

Erklärungen

  • Wahlpflicht Module Theorie:
    – Pro Semester sollten durchschnittlich 6 ECTS in Theorie besucht werden, damit Ende des 5. Semesters 30 ECTS erreicht werden.
  • Wahlpflicht IDA Module – Interdisciplinarity in Design and Arts (2. und 4. Semester):

    – Bearbeiten von spezifischen Themenfeldern

    – Gestaltungs-, Methoden- und Erfahrungshorizont erweitern über die Disziplin-Grenzen hinaus

  • Selbststudienzeit:

    – Projekte der vorgängigen Pflichtmodule selbständig weiterführen und abschliessen

    – Dokumentation und Abschlusspräsentation vorbereiten sowie Präsentationen durchführen

  • SPA Spezialmodule:

    – In den SPA-Modulen können sich Studierende spezifische Skills und Qualifikationen in den Werkstätten aneignen, Kenntnisse vertiefen oder nachholen, um selbständig in den Werkstätten arbeiten zu können.

  • ISA Interdisziplinäre Module:

    – Gemeinsames Angebot der Hochschule, der Pädagogischen Hochschule und der Universität Luzern

  • * Austauschsemester:
    – Ab dem 3. Semester besteht die Möglichkeit, ein Austauschsemester zu absolvieren. Anmeldung läuft direkt über das International Office: verena.muri@hslu.ch, 041 248 62 36

Folgende Abschlüsse erfüllen die Zulassungskriterien:

  • Eidgenössisch anerkannte oder gleichwertige gymnasiale Maturität
  • Eidgenössisch anerkannte oder gleichwertige berufliche Grundausbildung mit Berufsmaturität
  • Abschluss einer Fachmittelschule mit Fachmaturität für das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder
  • der Nachweis einer anderen anerkannten gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung auf Sekundarstufe II

Allen Bewerbenden wird empfohlen:

  • Einjähriger Gestalterischer Vorkurs

oder

  • Absolvieren eines Praxisjahres

Aufnahmeverfahren:

Es findet ein Aufnahmeverfahren statt

Berufliche Perspektiven

Welche Tätigkeitsfelder stehen nach diesem Studium offen?

Tätigkeitsfelder nach dem Bachelor-Studium

Animation:
In ihrem Bachelor-Studium lernen die Studierenden weit mehr als Gestaltung und Technik von Animationsfilmen.

Sie lernen Projekte zu steuern, im Team zu arbeiten, Diskussion und Kritik gezielt einzusetzen und mit Kunden ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dies sind Anforderungen, wie sie in vielen Bereichen nicht nur der gestalterischen Berufswelt erwartet werden. Daher finden sich die Absolventinnen und Absolventen nach ihrem Abschluss in sehr vielen unterschiedlichen Tätigkeiten wieder. Ob selbständiger Filmemacher, Animatorin, Designer, Illustratorin, Projektleiterin, Gestalter von VJ-Projektionen oder Lehrerin können alle auf grundlegende Kompetenzen zurückgreifen, die sie bei uns vermittelt bekommen.

Video:

Abgängerinnen und Abgänger der Studienrichtung Video sind vielfältig und praxisnah qualifiziert. Die generalistische Ausbildung mit Fokusfeldern schafft die Voraussetzung, in spezialisierten Berufsfeldern der Filmbranche oder im breiten Feld der audiovisuellen Medien Fuss zu fassen. Viele Absolventinnen und Absolventen bewegen sich zwischen der eigenen künstlerischen Tätigkeit und der Mitarbeit bei Filmprojekten und Auftragsproduktionen. Der Abschluss des dreijährigen Bachelor-Studiums qualifiziert zudem für ein weiterführendes Master-Studium im In- und Ausland.

Weiterführender Masterstudien

  • Master of Arts in Film