Das Themenfeld Wald steht ab dem ersten Semester im Mittelpunkt. Es geht um die Vermittlung von Wissen über Biodiversität und Waldökosystemmanagement, Holzwirtschaft sowie die forstliche Planung und Unternehmensführung, über Produktion und Verfahrenstechnik. Allgemeine Kompetenzen in den Bereichen Naturwissenschaften und Ökonomie gehören mit zum Studium der Waldwissenschaften.

Ob Digitalisierung durch den Einsatz neuer Technologien für die Waldbewirtschaftung oder Nachhaltigkeit und der Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels: Die Studieninhalte sind zukunftsgerichtet und auf die Bedürfnisse der Branche abgestimmt.

Schwerpunkte des Studiums

  • Nachhaltigkeit im Fokus: Das Ökosystem Wald erbringt Leistungen in den ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen der Nachhaltigkeit
  • neue Technologien und Digitalisierung: Immer auf dem neusten Stand
  • Anpassung der Wälder an den Klimawandel und der Beitrag von Wald und Holz zur Minderung der Auswirkungen des Klimawandels
  • Grundlagen- und fachspezifische Ausbildung mit hohem Praxisbezug: Von der ersten Studienwoche an steht der Wald im Mittelpunkt
  • vielfältige Wahlmöglichkeiten im Vollzeit- oder Teilzeitstudium

Vertiefungen und Minors

Ab dem zweiten Studienjahr stehen fachspezifische Disziplinen im Mittelpunkt und die Studierenden wählen mindestens eine Vertiefungsrichtung. In diesem Fachgebiet schreiben sie in der Regel auch die Bachelor-Arbeit. Zudem können sie mit einem Minor gezielt ihre Kompetenzen fürs spätere Berufsleben erweitern.

Fachvertiefungen

  • Vertiefung Waldökosystem und Multifunktionalität
  • Vertiefung Gebirgswald und Naturgefahren
  • Vertiefung Wald und Holzwirtschaft

Darüber hinaus kann im Studium man noch einen Schwerpunkt Internationales setzen.

Als Minors werden angeboten: Klimawandel und nachhaltige Landnutzung / Management und Leadership / Unterricht und Beratung / Neue Technologie

Nahaufnahme einses Baumes im grünen Wald mit Moos an den Wurzeln.

Alle Infos auf einen Blick

Bildungsinstitut

Berner Fachhochschule BFH > Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL

Link zum Angebot

Link zur Zulassung

Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Französisch

Bemerkungen zur Sprache

Es wird auf Deutsch und Fran­zö­sisch unter­rich­tet. Die Studie­ren­den wählen Deutsch oder Fran­zö­sisch als Studier­spra­che. In dieser müssen sie minde­stens über das Niveau C1 des Euro­päi­schen Spra­chen-port­fo­lios verfü­gen. Der Unter­richt findet in sprach­lich gemisch­ten Klassen statt. Es stehen Unter­la­gen in beiden Spra­chen zur Verfü­gung. Es können alle Kompetenznachweise/Prüfungen in der jewei­li­gen Studier­spra­che absol­viert werden.

Dauer

Voll­zeit: 6 Seme­ster Teil­zeit: 7-10 Seme­ster

1 ECTS-Punkt entspricht unge­fähr einem Arbeits­auf­wand von 25-30 Stunden.

Modul­grup­penECTS-Punkte
Grund­stu­dium
Wald­öko­no­mie14
Recht und Gesell­schaft10
Dendro­lo­gie und Wald­stand­orte16
Wald­öko­sy­stem­ma­nage­ment15
Wald­öko­lo­gie10
Natur­wis­sen­schaft­li­che Grund­la­gen / GIS15
Holz­ernte, Märkte und Politik15
Vertie­fungs­stu­dium
Auswahl aus drei Vertie­fun­gen: Wald­öko­sy­stem und Multi­funk­tio­na­li­tät oder Gebirgs­wald und Natur­ge­fah­ren oder Wald und Holz­wirt­schaftJe 41 ECTS
Wahl­mo­dule oder Minorsmind. 24
Wissen­schaft­li­che Arbei­ten (2 Seme­ster­ar­bei­ten und 1 Bache­lor­ar­beit)20
Total180

Schu­li­sche Voraus­set­zung

  • eidg. Berufs­ma­tu­ri­tät oder
  • eidg. aner­kannte gymna­siale Matu­ri­tät oder
  • Fach­ma­tu­ri­tät oder
  • gleich­wer­tige schu­li­sche Vorbil­dung (z. B. von der BFH-HAFL aner­kann­ter Abschluss einer Höheren Fach­schule HF)

Beruf­li­che Voraus­set­zung

  • abge­schlos­sene Berufs­lehre in einem verwand­ten Beruf oder
  • absol­vier­tes beglei­te­tes Vorstu­di­en­prak­ti­kum im Bereich Wald & Umwelt
  • oder mind. ein Jahr Berufs­er­fah­rung im Bereich Wald & Umwelt

Das Studium baut auf der Berufs­ma­tu­ri­tät der Ausrich­tung «Natur, Land­schaft und Lebens­mit­tel» auf. Entspre­chend müssen die Studie­ren­den über die nötigen Grund­la­gen in Chemie, Mathe­ma­tik und Biolo­gie verfü­gen. Zuge­las­sen sind auch Studie­rende mit dem Abschluss eines anderen Berufs­ma­tu­ri­täts­ty­pus. Allfäl­lige Lücken in den erwähn­ten Diszi­pli­nen müssen sie aber vor Studi­en­be­ginn selb­stän­dig aufar­bei­ten. Die HAFL prüft sämt­li­che Bewer­bun­gen aus dem Ausland.

Beruf­li­che Perspek­ti­ven

Welche Tätig­keits­fel­der stehen nach diesem Studium offen? Wie könnte eine Lauf­bahn mit diesem Studium ausse­hen?

  • Natur­park­pro­jekte oder grös­sere Forst­be­triebe leiten
  • als Kader­mit­glied in Forst­äm­tern oder Natur­schutz­be­hör­den tätig sein
  • in spezia­li­sier­ten Umwelt- oder Inge­nieur­bü­ros arbei­ten
  • verant­wor­tungs­volle Posi­tio­nen in Vermark­tungs-Orga­ni­sa­tio­nen oder Verbän­den
  • in Bildung und Bera­tung arbei­ten
  • Tätig­keits­fel­der
  • Lauf­bahn­bei­spiele

Weiter­füh­rende Master­stu­dien

  • Master of Science in Life Scien­ces – Agrar- und Wald­wis­sen­schaf­ten