Voll­stän­di­ges Dossier

Wie jedes Bewer­bungs­dos­sier sollte auch deins einen Bewer­bungs­brief (Moti­va­ti­ons­schrei­ben, max. 1 Seite) sowie einen Lebens­lauf (Curri­cu­lum vitae, max. 2 Seiten) enthal­ten. In den dritten Teil gehören dein Matu­ra­zeug­nis oder Seme­ster­zeug­nisse sowie allfäl­lige Sprach­di­plome (z. B. First Certi­fi­cate), Kurs­zer­ti­fi­kate (z. B. J+S-Leiterkurs) oder Arbeits­be­stä­ti­gun­gen/-zeug­nisse. Wird die Bewer­bung per E-Mail verlangt, dann gehören alle drei Teile im PDF-Format ins Attach­ment (max. drei Doku­mente, klar beti­telt), im Text­feld der E-Mail schreibst du nur eine kurze Nach­richt.

Über­sicht­li­cher Lebens­lauf, Erfah­run­gen sicht­bar machen

Der Lebens­lauf ist das Herz­stück der Bewer­bung und wird in der Regel als erstes ange­schaut. Er sollte optisch anspre­chend sein und über­sicht­lich aufzei­gen, welche Erfah­run­gen du mitbringst. Verwende dafür klare Über­schrif­ten sowie Stich­worte statt ganze Sätze und vermeide lange Aufli­stun­gen. Unser Muster­le­bens­lauf zeigt dir den gängi­gen Aufbau am Beispiel einer Matu­ran­din:

Da du vermut­lich noch keine oder wenig Arbeits­er­fah­rung mitbringst, ist es wichtig, alles anzu­füh­ren, dass den Erwerb von berufs­re­le­van­ten Kompe­ten­zen aufzeigt: das Baby­sit­ten bei den Nach­barn, die frei­wil­lige Mitar­beit in einem Pfer­de­stall, Büro­ar­bei­ten in der Firma deines Onkels, Schul­haus putzen in den Ferien usw. Zeige auch auf, was du dabei für Aufga­ben erfüllt hast, indem du dies in wenigen Stich­wor­ten erläu­terst. Sprach- und Infor­ma­tik­kennt­nisse soll­test du auf jeden Fall auch angeben. Den euro­päi­schen Refe­renz­rah­men für die Einord­nung deiner Sprach­kennt­nisse findest du hier:

Euro­päi­scher Refe­renz­rah­men für die Einord­nung deiner Sprach­kennt­nisse

Auch die Matu­ra­ar­beit kann ein inter­es­san­tes Extra sein. Möch­test du einige Kompe­ten­zen von dir oder dein beruf­li­ches Ziel hervor­he­ben, dann mach dies kurz und aussa­ge­kräf­tig zu Beginn des Lebens­laufs, evtl. auf einer Titel­seite. Moti­va­tion und Passung zur Stelle hervor­he­ben. In deiner Bewer­bung muss a) deine Moti­va­tion und b) deine Eignung für die Stelle ersicht­lich sein. Leg also im ersten Teil deines Bewer­bungs­brie­fes möglichst konkret deine Moti­va­tion für den Job dar. Vermeide allge­meine Flos­keln wie «Ich habe die Stelle auf jobs.ch gesehen und sie hat mich sehr ange­spro­chen». Im zweiten Teil beschreibst du, was du für die Stelle mitbringst. Du soll­test dabei nicht belie­bige Eigen­schaf­ten oder Fähig­kei­ten aufli­sten, sondern konkrete Beispiele machen, was du wo einbrin­gen kannst. Schliesse mit einer Bekräf­ti­gung deiner Moti­va­tion und einem Schluss­satz. Hier findest du ein Beispiel für den Bewer­bungs­brief:

Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Stel­len­su­che!

Zwei Frauen sitzen sich gegenüber an einem Tisch und führen ein Bewerbungsgespräch.