Es gibt kaum einen Lebensbereich, der nicht durch Produkte der Elektrotechnik geprägt ist, seien es Smart Phones, Smart Homes – Wohnen der Zukunft – oder Smart Grids – intelligente Stromnetze.

Die ganze Vielfalt der Berufswelt spiegelt sich im Studiengang wider, den Teilnehmende berufsbegleitend oder in Vollzeit absolvieren können. Die FHNW legt Wert auf ein fundiertes Grundlagenwissen, ergänzt durch Laborexperimente. Gleichzeitig arbeiten Studierende im Team an interdisziplinären, praxisbezogenen Studierendenprojekten, die das gesamte Spektrum von der Mikroelektronik (z.B. konfigurierbares digitales Effektgerät für E-Gitarristen) bis zur elektrischen Energietechnik (z.B. Energieerzeugung mit Flugdrachen) abdecken.

Der Studiengang richtet sich nicht nur an Elektroniker und Elektroinstallateure – bei Studienbeginn wird auf unterschiedliche Vorbildungen Rücksicht genommen.

Das Studium wir auch als praxisintegriertes Studium ("PiBS) angeboten:

Praxisintegrierten Studium (PiBS)

Das PiBS ist eine duale Ausbildung: Die Studierenden besuchen die Studienmodule an der FHNW und arbeiten zu 40% bei einem Partnerunternehmen aus Industrie und Wirtschaft. Dazu teilen sie entweder die Woche in Studiums- und Praktikumstage auf oder studieren phasenweise im Vollzeitmodell und verbringen längere Praxisphasen beim Unternehmen. Die Studieninhalte sind dabei dieselben wie in einem dreijährigen Vollzeitstudium. Ein praxisintegriertes Studium dauert in der Regel vier Jahre.

Je nach Studiengang und Unternehmen sind zwei grundsätzliche Modelle möglich:

  • Modell A - studienbegleitendes Praktikum: Im Modell A verbringen Sie während der ganzen Studienzeit 2-2.5 Tage im Studium an der FHNW und 2-3 Tage beim Praktikum im Unternehmen.
  • Modell B - Studium mit Praxisblöcken: Im Modell B findet der Praxisteil bei der Firma blockweise statt: als Vorpraktikum vor Studienbeginn und in einer 14-monatigen Praktikumsphase nach dem ersten Studienjahr sowie der Projekt- und Bachelor-Arbeit im letzten Studienjahr.
Ein Fragment einer goldfarbenen Computer-Leiterplatte als Nahaufnahme.

Alle Infos auf einen Blick

Bildungsinstitut

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW > Hochschule für Technik

Link zum Angebot

Link zur Zulassung

Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Englisch

Dauer

Vollzeit: 3 Jahre (180 ETCS)
Teilzeit: individuell, je nach Pensum (180 ETCS)
Berufsbegleitend: 4 Jahre (162 ETCS + 18 ETCS aus Berufstätigkeit angerechnet)
PiBS: 4 Jahre

 

Aufbau

FachgrundlagenLabor, Informatik, Electrical Engineering, Mathematik und Naturwissenschaften
FachvertiefungEnergie- und Antriebssysteme, Mikroelektronik und Kommunikationssysteme
Fachergänzung
Freie Module, Kontext
Projekte, Bachelor Thesis

Total 180 ECTS (Kreditpunkte)

1 ECTS-Kredtipunkt entspricht einem Arbeitsaufwand von 25 – 30 Arbeitsstunden.

Im letzten Studienjahr können Studierende eine der folgenden Vertiefungsrichtungen wählen. Diese Vertiefungen fokussieren auf den aktuellen Stand der Forschung und bieten die ideale Grundlage für den Berufseinstieg oder für ein aufbauendes Master-Studium:

  • Energie- und Antriebssysteme: Erzeugung, Umformung und Verteilung elektrischer Energie, inkl. der dazugehörigen Mess- und Regeltechnik sowie der Leistungselektronik
  • Mikroelektronik und Kommunikationssysteme: Schaltungstechnik und Design von integrierten Schaltungen, digitale Nachrichtentechnik, Signalverarbeitung, Embedded Systems und technische Informatik

Für einen prüfungsfreien Eintritt benötigen Teilnehmende folgende Voraussetzungen:

  • Eidgenössisch anerkannte Berufsmaturität und Abschluss in einer der Studienrichtung verwandten Berufslehre (EFZ). Bei einer nicht technischen Berufsmaturität empfehlen wir dringend den Vorkurs in Mathematik und Physik.
  • Kantonale oder eidgenössische (gymnasiale) Matura und einjähriges Praktika in einem Fachbereich des gewählten Studiengangs.
  • Diplom einer anerkannten Höheren Fachschule im technischen Bereich.
  • Diplom einer anerkannten Höheren Fachprüfung im technischen Bereich. Die Hochschule für Technik FHNW klärt im Einzelfall ab, ob zusätzliche Kompetenzen in Mathematik und Physik vorgängig noch erworben werden müssen.

Berufliche Perspektiven

Welche Tätigkeitsfelder stehen nach diesem Studium offen? Wie könnte eine Laufbahn mit diesem Studium aussehen?