In der Medizintechnik geht es darum, mittels ingenieurwissenschaftlicher Methoden medizintechnische Geräte und Systeme zu entwerfen, anzupassen und herzustellen, die zu therapeutischen und diagnostischen Zwecken genutzt werden können. Dank immer neuer technischer Fortschritte ist die Medizintechnik ein stetig wachsender Wirtschaftszweig.

Die Studienrichtung an der Schnittstelle von Ingenieurwissenschaften und Medizin vermittelt sämtliche Kompetenzen, um einerseits künstliche Teile für den menschlichen Körper zu entwickeln, deren Zweck es ist, ein Leiden zu lindern und zu therapieren. Andererseits geht es um Techniken, über welche mögliche Krankheiten festgestellt und behandelt werden können.

Ein Arzt verwendet ein Bronchoskop: Mittels flexiblem Schlauch mit einem Licht kann er in die Luftröhre eines Patienten hineinsehen.

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Bildungsinstitut

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW > Hochschule für Life Sciences

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Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Dauer

6 Seme­ster Voll­zeit / berufs­be­glei­ten­des Teil­zeit­stu­dium möglich

180 ECTS (Kredit­punkte) 1 ECTS-Kredit­punkt entspricht einem Arbeits­auf­wand von 25 – 30 Arbeits­stun­den. Das Studium besteht aus thema­tisch zusam­men­ge­fass­ten Modulen (Vorle­sun­gen und Prak­tika). Von jeder Modul­gruppe muss eine Anzahl Veran­stal­tun­gen ausge­wählt und bestan­den werden. Der Fokus liegt auf an die Studi­en­rich­tung Medi­zin­tech­nik ange­pass­ten inge­nieur­tech­ni­schen bzw. medi­zi­ni­schen Modulen und wird durch Veran­stal­tun­gen in Infor­ma­tik, Betriebs­wirt­schaft, Metho­dik und Soft Skills ergänzt. Durch die Wahl von drei inter­dis­zi­pli­nä­ren, d. h. nicht der Studi­en­rich­tung zuge­ord­ne­ten Modulen können die Studie­ren­den ihr Studium indi­vi­du­ell erwei­tern und einen Perspek­ti­ven­wech­sel voll­zie­hen. In regel­mäs­sig statt­fin­den­den Refe­ra­ten von Forschen­den aus der Indu­strie und dem univer­si­tä­ren Umfeld erhal­ten die Studie­ren­den Einblicke in aktu­elle Tätig­kei­ten und Prak­ti­ken der viel­fäl­ti­gen Life Scien­ces. Die Studi­en­rich­tung Medi­zin­tech­nik hat folgende Schwer­punkte:

  • Medi­zi­ni­sche Mess­tech­nik
  • Bild­ge­bende Verfah­ren und Bild­ver­ar­bei­tung in der Medizin
  • Thera­peu­ti­sche Systeme und Tech­no­lo­gien
  • Medi­zi­ni­sche Mikro­sy­steme
  • Biome­cha­nik
  • Bionik
  • Biokom­pa­ti­ble Werk­stoffe
  • Medi­zi­ni­sche Auto­ma­ti­sie­rungs­sy­steme

  • Berufs­ma­tu­ri­tät und Berufs­lehre in einem der Studi­en­rich­tung verwand­ten Berufs­feld (tech­ni­sche, chemi­sche, biolo­gi­sche sowie medi­zi­ni­sche und phar­ma­zeu­ti­sche Berufe) ermög­li­chen die direkte Zulas­sung zum Studium.
  • Berufs­ma­tu­ri­tät und eine fach­fremde Berufs­lehre erfor­dert eine einjäh­rige Arbeits­welt­erfah­rung, die berufs­prak­ti­sche und berufs­theo­re­ti­sche Kennt­nisse in einem dem Fach­be­reich verwand­ten Beruf vermit­telt. Je nach gewähl­ter Studi­en­rich­tung sollten davon minde­stens 6 Monate Labor­er­fah­rung beinhal­ten.
  • Fach­ma­tu­ri­tät Rich­tung Gesund­heit ermög­licht je nach Studi­en­rich­tung die direkte Zulas­sung oder 6 Monate für die Studi­en­rich­tung rele­vante Labor­er­fah­rung zusätz­lich zur Fach­ma­tu­ri­täts­ar­beit.
  • Fach­ma­tu­ri­tät andere Rich­tun­gen erfor­dert eine einjäh­rige Arbeits­welt­erfah­rung, die berufs­prak­ti­sche und berufs­theo­re­ti­sche Kennt­nisse in einem dem Fach­be­reich verwand­ten Beruf vermit­telt. Je nach gewähl­ter Studi­en­rich­tung sollten davon minde­stens 6 Monate Labor­er­fah­rung beinhal­ten.
  • Gymna­siale Matur erfor­dert eine einjäh­rige Arbeits­welt­erfah­rung, die berufs­prak­ti­sche und berufs­theo­re­ti­sche Kennt­nisse in einem dem Fach­be­reich verwand­ten Beruf vermit­telt. Je nach gewähl­ter Studi­en­rich­tung sollten davon minde­stens 6 Monate Labor­er­fah­rung beinhal­ten.

Beruf­li­che Perspek­ti­ven

Welche Tätig­keits­fel­der stehen nach diesem Studium offen?

Studiere Medi­zin­tech­nik: Studen­tin erzählt aus dem Studium