Schnup­pern an Uni und ETH

Alle Schwei­zer Univer­si­tä­ten und auch die ETH bieten dir die Möglich­keit, in regu­läre Vorle­sun­gen rein zu sitzen. So lernst du den alltäg­li­chen Unibe­trieb hautnah kennen und kannst verschie­dene Fächer besu­chen, um dir einen Eindruck vom Studium sowie auch von der Atmo­sphäre zu verschaf­fen. Viel­leicht nutzt du diese gute Gele­gen­heit, um dich mit Studie­ren­den oder Dozie­ren­den auszu­tau­schen.

Einige Studi­en­gänge haben spezi­elle Programme für dich auf die Beine gestellt. So kannst du dich z. B. für Maschi­nen­bau oder Elek­tro­tech­nik an der ETH bei «Student for a day» anmel­den, wo dich Studie­rende aus dem ersten Jahr mit in die Vorle­sun­gen nehmen. Auch über das Buddy­sy­stem der Uni Zürich, orga­ni­siert durch den Verband der Studie­ren­den (VSUZH), kannst du Kontakt zu Studie­ren­den knüpfen und sie in Vorle­sun­gen beglei­ten.

Welche Vorle­sun­gen darf oder soll ich besu­chen?

Im Vorle­sungs­ver­zeich­nis (Uni Zürich, ETH) kannst du nach­schauen, welche Vorle­sun­gen wann und wo ange­bo­ten werden. Tenden­zi­ell sind Einfüh­rungs­ver­an­stal­tun­gen im ersten Studi­en­jahr zu empfeh­len, du darfst aber auch in fort­ge­schrit­te­nen Vorle­sun­gen schnup­pern. Diese können ohne Voranmel­dung und selb­stän­dig besucht werden. Eine Ausnahme bilden die Studi­en­gänge Human- und Zahn­me­di­zin, die dies nur über das oben genannte Buddy­sy­stem ermög­li­chen. Möch­test du klei­nere inter­ak­tive Veran­stal­tun­gen besu­chen (z. B. Semi­nare, Übungs­stun­den), dann kannst du die ange­ge­be­nen Dozie­ren­den per Mail anfra­gen, ob dies möglich ist.

Für Vorle­sungs­be­su­che an der Uni Zürich soll­test du übri­gens folgende Tipps und Hinweise der zentra­len Studi­en­be­ra­tung beach­ten. Eine gute Über­sicht über Schnup­per­mög­lich­kei­ten an anderen Unis in der Schweiz bietet das Merk­blatt des biz Luzern.

Wer hilft mir bei Fragen?

Die Fach­per­so­nen der Studi­en­fach­be­ra­tung UZH und der Studi­en­wahl­be­ra­tung ETH wissen Bescheid über den Aufbau der einzel­nen Studi­en­pro­gramme und können dir helfen, sinn­volle Veran­stal­tun­gen auszu­wäh­len. Eine weitere Anlauf­stelle sind Studie­rende, die im Studium schon fort­ge­schrit­ten sind. Kontakt zu ihnen kannst du z. B. über die Studie­ren­den­ver­eine der einzel­nen Fächer (Fach­ver­eine der ETH und Uni Zürich) knüpfen, indem du sie via Mail oder Face­book anschreibst.

Wenn du gene­rell noch unsi­cher bist, was du studie­ren möch­test, dann melde dich doch bei uns für eine Studi­en­be­ra­tung an deiner Schule oder im biz Oerli­kon an. Unsere Veran­stal­tungs­reihe «Matura – wie weiter?» bietet dir im März ausser­dem eine weitere Gele­gen­heit für einen persön­li­chen Austausch mit Studie­ren­den.

Fach­hoch­schu­len

An Fach­hoch­schu­len ist es schwie­ri­ger, den Studi­en­all­tag direkt kennen zu lernen. Das Depar­te­ment Life Scien­ces und Faci­lity Manage­ment bietet bisher als einzi­ges Insti­tut der Zürcher Fach­hoch­schule Schnup­per­tage an (siehe z. B. Lebens­mit­tel­tech­no­lo­gie). Du kannst jedoch versu­chen, über die Studi­en­gangs­lei­tung oder Studie­rende eine Schnup­per­mög­lich­keit zu orga­ni­sie­ren. Anson­sten lohnt es sich hier unbe­dingt, die Info­an­lässe für Einblicke zu nutzen, die übers Jahr verteilt statt­fin­den. Diese bieten Führun­gen durch Unter­richts­räume oder Labors sowie die Möglich­keit, sich mit Dozie­ren­den und Studie­ren­den zu unter­hal­ten. Die Daten werden von den Fach­hoch­schu­len auf ihren Websites publi­ziert, swissuniversities.ch hat diese Links für dich zusam­men­ge­fasst.

Zwei Studenten unterhalten sich am Fuss einer breiten Treppe vor einem Gebäude mit Säulen.