Das Studium vermittelt den Teilnehmenden solide Basiskenntnisse in den verschiedenen Fachgebieten der Agronomie und das nötige Rüstzeug für den Beruf. Von der ersten Unterrichtswoche an befassen sich die Studierenden mit den grundlegenden und angewandten Aspekten einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktion. Das Studium vermittelt den Studierenden ausserdem Grundwissen zu neuen Technologien und Digitalisierung vom Farmroboter über die Analyse von Drohnenbildern bis hin zu Social Media Marketing.

Im ersten Studienjahr lernen die Studierenden die grundlegenden Aspekte einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktion kennen. Sie befassen sich mit wirtschaftlichen Fragen, mit Pflanzenbau, Tierhaltung und mit den internationalen Verflechtungen der Landwirtschaft. Ab dem zweiten Studienjahr wählen die Studierenden eine von fünf Vertiefungen, um sich gezielt auf bestimmte Berufsbilder in der Landwirtschaftsbranche vorzubereiten. Dank zusätzlichen Schwerpunkten, Wahlmodulen und zwei Semesterarbeiten können sie sich nach Ihren Bedürfnissen weiter spezialisieren.

Ingenieure ernten Pflanzen in einer nachhaltigen Indoor-Farm.

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Bildungsinstitut

Berner Fachhochschule BFH > Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL

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Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Französisch

Bemerkungen zur Sprache

Zusätz­lich Englisch in der Vertie­fung Inter­na­tio­nale Land­wirt­schaft Die Studie­ren­den wählen Deutsch oder Fran­zö­sisch als Studier­spra­che (mind. Niveau B2, idea­ler­weise C1, des Euro­päi­schen Spra­chen­port­fo­lios). Der Unter­richt in den ersten beiden Seme­stern findet in der gewähl­ten Studier­spra­che statt. Zudem besu­chen die Studie­ren­den das Modul Fran­zö­sisch bzw. Deutsch als Fremd­spra­che. Haben sie ein höheres Sprach­di­plom, können sie sich von diesem Unter­richt dispen­sie­ren lassen. Ab dem zweiten Studi­en­jahr sind die Klassen sprach­lich gemischt. Es stehen Unter­la­gen in beiden Spra­chen zur Verfü­gung. Auch können die Studie­ren­den alle Prüfun­gen in ihrer Studier­spra­che absol­vie­ren.

Dauer

Voll­zeit: 6 Seme­ster Teil­zeit: 7-10 Seme­ster

1 ECTS-Punkt entspricht unge­fähr einem Arbeits­auf­wand von 25-30 Stunden.

Obli­ga­to­ri­sche Modul­grup­pen
Spra­chen
Chemie, Biolo­gie und Ressour­cen
Grund­la­gen der Mathe­ma­tik, Technik und Wirt­schaft
Grund­la­gen der Betriebs- und Agrar­wirt­schaft und Metho­den
Grund­la­gen der Pflan­zen- und Nutz­tier­wis­sen­schaf­ten
Vertie­fung Agrar­wirt­schaft
Betriebs­wirt­schaft­li­che Analyse- und Planungs­ver­fah­ren
Agrar­po­li­tik und –märkte
Führungs­me­tho­den für Land­wirt­schafts­be­triebe und Unter­neh­men im Agrar­be­reich
Trends im agrar­po­li­ti­schen, wirt­schaft­li­chen, ökolo­gi­schen, sozia­len und tech­ni­schen Umfeld der Land­wirt­schaft
Para­land­wirt­schaft mit Direkt­ver­mark­tung, Agro­tou­ris­mus und Ener­gie­pro­duk­tion
Rolle der Land­wirt­schaft in unter­schied­li­chen regio­na­len Entwick­lungs­schwer­punk­ten
Vertie­fung Pflan­zen­wis­sen und Ökolo­gie
Produk­tion und Konser­vie­rung von Futter­mit­teln
Produk­ti­ons­tech­nik und Verbes­se­rung von Anbau­sy­ste­men
Pflan­zen­züch­tung
Pflan­zen­schutz (Biolo­gie, Ökolo­gie, vorbeu­gende Mass­nah­men und direkte Bekämp­fung von Scha­der­re­gern)
Boden­be­schrei­bung und -beur­tei­lung im Feld
Verfah­rens­tech­nik im Acker- und Futter­bau
Förde­rung der Biodi­ver­si­tät und exten­sive Grün­land­nut­zung
Vertie­fung Nutz­tier­wis­sen­schaf­ten
Nutz­tier­füt­te­rung, Futter­for­mu­lie­rung und -herstel­lung
Futter­bau und Futter­kon­ser­vie­rung
Haltungs­sy­steme, Tier­schutz und Stall­bau
Konven­tio­nelle und mole­ku­lare Zucht­me­tho­den, ange­wandte Zucht­pro­gramme
Herden­ma­nage­ment
Gesamt­heit­li­che Beur­tei­lung und Opti­mie­rung von Tier­hal­tungs­sy­ste­men
Verar­bei­tung tieri­scher Produkte, Produkt­qua­li­tät und -sicher­heit
Vertie­fung Inter­na­tio­nale Land­wirt­schaft
Pflan­zen­bau in den Tropen und Subtro­pen
Nutz­tier­wis­sen­schaf­ten in Entwick­lungs­län­dern
Inter­ak­tio­nen zwischen Acker­bau und Tier­hal­tung
Natür­li­che Ressour­cen und Klima­wan­del
Wirt­schaft­lich­keit im länd­li­chen Sektor, Wert­schöp­fungs­ket­ten
Makro­öko­no­mi­sche und entwick­lungs­po­li­ti­sche Aspekte
Inno­va­tive, parti­zi­pa­tive Forschung und Bera­tung
Projekt­ma­nage­ment und inter­kul­tu­relle Kommu­ni­ka­tion
Vertie­fung Pfer­de­wis­sen­schaf­ten
Pfer­de­füt­te­rung und Grün­land­be­wirt­schaf­tung
Wirt­schaft und Recht rund ums Pferd
Etho­lo­gie (Verhal­tens­bio­lo­gie)
Pfer­de­hal­tung, Stall­bau und Ausbil­dung
Pfer­de­zucht und Genetik
Sport- und Trai­nings­lehre
Pfer­de­be­ur­tei­lung, Pfer­de­han­del, Krisen­ma­nage­ment etc.
Gesund­heit und ange­wandte Krank­heits­lehre des Pferdes
Wahl­mo­dule
Seme­ster- und Bache­lor­ar­beit
Total

Schu­li­sche Voraus­set­zung

  • eidg. Berufs­ma­tu­ri­tät oder
  • eidg. aner­kannte gymna­siale Matu­ri­tät oder
  • Fach­ma­tu­ri­tät oder
  • gleich­wer­tige schu­li­sche Vorbil­dung (von der BFH aner­kann­ter Abschluss einer Höheren Fach­schule HF).

Beruf­li­che Voraus­set­zung

  • abge­schlos­sene Berufs­lehre als Landwirt/in EFZ oder
  • absol­vier­tes beglei­te­tes Vorstu­di­en­prak­ti­kum auf einem Land­wirt­schafts­be­trieb

Das Studium baut auf der Berufs­ma­tu­ri­tät der Ausrich­tung «Natur, Land­schaft und Lebens­mit­tel» auf. Entspre­chend müssen Anwärter/innen über die nötigen Grund­la­gen in Chemie, Mathe­ma­tik und Biolo­gie verfü­gen. Zuge­las­sen sind auch Studie­rende mit dem Abschluss eines anderen Berufs­ma­tu­ri­täts­ty­pus. Allfäl­lige Lücken in den erwähn­ten Diszi­pli­nen müssen die Studie­ren­den aber vor Studi­en­be­ginn selb­stän­dig aufar­bei­ten. Die HAFL prüft sämt­li­che Bewer­bun­gen aus dem Ausland.

Beruf­li­che Perspek­ti­ven

Welche Tätig­keits­fel­der stehen nach diesem Studium offen?

Weiter­füh­rende Master­stu­dien

  • Master of Science in Life Scien­ces

Bache­lor in Agro­no­mie