Bachelor in Medizininformatik optimieren Arbeitsabläufe im Gesundheitswesen. Mit ihren Kompetenzen in den Bereichen Informatik, Medizin und Management unterstützen sie Gesundheitsfachpersonen, die Behandlungsqualität und Patientensicherheit zu erhöhen, sowie die Patienten für eine bessere Einbindung in ihre eigene Behandlung und Prävention. Damit verbessern die Absolvierenden die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung und helfen, die Kosten im Gesundheitswesen zu reduzieren.

Im Studiengang Medizininformatik erarbeiten sich die Studierenden ein solides Grundlagenwissen in Bereichen wie Medizin, und (Gesundheits-, Medizin-) Informatik und eHealth, aber auch in Management und Organisation, Qualitätsmanagement, Recht und Ethik.

Mit der Wahl ihrer Vertiefungsrichtung setzen die Studierenden Akzente für ihr künftiges Kompetenzprofil.

  • Design Thinking
  • Advanced Data Processing

Zertifikat in Management: Das Zertifikat in Management ist eine Zusatzausbildung, die speziell auf Ingenieure/-innen zugeschnitten ist. Ab dem 4. Semester können die Studierenden 6 Module belegen, welche ihnen Themen wie Investition, Strategie- und Innovationsmanagement näherbringen.

Zwei Gesundheitsfachpersonen besprechen MRI-Aufnahmen an mehreren Bildschirmen während laufender MRI-Aufnahme.

Alle Infos auf einen Blick

Bildungsinstitut

Berner Fachhochschule BFH > Departement Technik und Informatik TI

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Link zur Zulassung

Abschluss

Bachelor Fachhochschule FH

Sprache

Deutsch

Dauer

Vollzeit: 6 Semester
Teilzeit/berufsbegleitend: 8 Semester

1 ECTS-Punkt entspricht ungefähr einem Arbeitsaufwand von 25-30 Stunden.

Das Studium ist aus Lerneinheiten, den sogenannten Modulen aufgebaut. Ein Studiengang setzt sich aus verschiedenen, teilweise untereinander austauschbaren Modulen zusammen. Je nach Umfang eines Moduls werden 2 bis 12 ECTS Credits vergeben. Das Studium umfasst 180 ECTS Credits, was einem Aufwand von 5400 Arbeitsstunden entspricht, etwa die Hälfte davon im Selbsstudium.

 

ModulgruppenECTS-Punkte
Informatik und Mathematik für die Medizininformatik54
Mathematik für Medizininformatik, Medizinische Statistik, Einführung in die Programmierung, Programmiermethoden, Datenbanken, Web- und App-Technologien, Grundlagen der Informatik & Informatiksysteme, Algorithmen und Datenstrukturen, Informationssicherheit, Netzwerke, Software Engineering and Design
Gesundheitswesen, Spital, Medizin54
Gesundheitswesen und Medizininformatik, Medizinische Dokumentation und Klassifikation, Klinische Studien, Interoperabilität, Patientenpfade und Prozesse, Anatomie und Physiologie, Pathologie und Pathophysiologie, e-Health und Telemedizin, Informationssysteme im Gesundheitswesen, Betriebswirtschaftslehre im Gesundheitswesen, Management von Institutionen im Gesundheitswesen, Spital- und Praxisorganisation, Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, TQMi in der Spitalinformatik, Medizin und Ethik
Projekte, Management, Recht, Seminare, Sprachen58
Module für Studierende deutscher Hauptsprache:
Kommunikation 1 + 2 Deutsch, Kommunikation für Fremdsprachige 1 + 2Module für Studierende französischer Hauptsprache:

Communication 1 + 2 FrançaisModule für Studiernde italienischer Hauptsprache:

Comunicazione 1 + 2 ItalianoEnglisch (Auswahl entsprechend Vorkenntnissen):

English upper intermediate, English advanced, English for Medical Purposes upper intermediate and advancedProjekt, Management, Recht, Seminar, Thesis:

Systems Engineering, Projektmanagement, Recht, Klinische Apps für Tablets, Seminar 1 – 3, Projekt / Living Case 1 + 2, Bachelor Thesis

Wahlpflichmodule14
siehe Website des Anbieters
Total180

  • Eidg. Berufsmaturität mit einer beruflichen Grundausbildung (EFZ) in einem der Studienrichtung verwandten Beruf.
  • gymnasiale Maturität mit mind, einjähriger geregelter und qualifizierter Berufserfahrung (Praktikum) in einem der Studienrichtung verwandten Beruf, Passerellenprogramm oder Way-Up Programm. Wer keine Programmiererfahrung hat, dem empfiehlt die BFH den Besuch des Programmiervorkurses.
  • Gleichwertige oder ausländische Vorbildung
  • Fachmaturität mit mind. einjähriger geregelter und qualifizierender Arbeitserfahrung (Praktikum)
  • Berufliche Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) und eidg. Diplom HF
  • Andere Fachhochschule
  • ETH, Universität

Weitere Informationen zu diesen Zugangswegen zum Studium sowie eine vollständige Übersicht der verwandten Berufe siehe Website des Anbieters.

Für die Zulassung ist die jeweilige Hochschule zuständig.

Berufliche Perspektiven

Welche Tätigkeitsfelder stehen nach diesem Studium offen?
  • Spitäler: Aufbau von neuen Medizininformatik-Abteilungen; medizinische Anwendungen beschaffen, installieren, einbinden und betreiben
  • Industrie: medizinische Applikationen und telemedizinische Anwendungen; die Architektur von Softwarelösungen bestimmen, Abläufe spezifizieren und Entwicklungsteams leiten
  • Behörden: Benchmarking, Statistiken, Architektur künftiger Vernetzungen und Interoperabilität der dazugehörigen Datenströme
  • Versicherungen und Pharma: neuartige Dienstleistungen umsetzen, Applikationen betreiben, medizinische Daten einbinden
  • Beratungsunternehmen: Gutachten und Projektmanagement
  • Tätigkeitsfelder
  • Arbeitsmarkt nach dem Studium

Weiterführende Masterstudien

  • Master of Science in Engineering
  • Master of Science in Biomedical Engineering

Bachelor in Medizininformatik BFH